Indien 2017 – Mumbai

Die Anreise von Brüssel aus hat gut funktioniert. Der Flughafen Brussels Zaventem ist zwar schon recht betriebsam, wir sind aber auch schlimmeres gewohnt. Bei Christopher dauerte Check-In als auch Sicherheitskontrolle etwas länger als bei mir. Er musste auch zum Sprengstoffscreening antreten. Vermutlich sah er nicht so vertrauenswürdig wie ich aus.

Wir bestiegen pünktlich den schon etwas in die Jahre gekommenen Airbus A330. Flug SN601 verlief ansonsten ereignislos und wir landeten überpünktlich gegen 22:40 Uhr Ortszeit am Chhatrapati Shivaji International Airport in Mumbai. Das Durchlaufen des Immigration Process nahm sehr viel Zeit in Anspruch. Zum einen hatten sich viele Personen vor uns schlichtweg falsch angestellt und blockierten die Reihe, zum anderen würde ich die Grenzbeamten nicht gerade als „Helden der Arbeit“ bezeichnen. Bei Christopher kam erschwerend hinzu, dass er bei der Visa Applikation eine falsche Reisepassnummer angegeben hatte. Naja. Gegen etwa 2 Uhr erreichten wir das Basti Backpackers Hostel

Am ersten wirklichen Tag in Mumbai (2.10.) tickten die Uhren direkt etwas anders. Es war Gandhi Jayanti, der 148. Jahrestag von Gandhis Geburtsag. Viele Geschäfte hatten abweichende Öffnungszeiten und der Ausschank von Alkohol ist nicht gestattet.

Nach dem Aufstehen fuhren wir zunächst mit dem Local Train zur Churchgate Station. Die etwa 30 minütige Fahrt vom Norden in den Süden der Stadt kostete uns pro Person 10 Rupien. (70 Rupien = 1 Euro). Türen gibt es in den Zügen nicht, oder sie sind dauerhaft geöffnet. Es gehört zum guten Ton bei noch fahrendem Zug ein- bzw. auszusteigen. Während der Rush Hour sollte man als Touri die Local Trains lieber meiden. Die Durchsagen „Bitte nicht auf dem Dach mitzufahren“  erfolgten vermutlich nicht ohne Grund. Ich habe mir erlaubt, eine Videoaufnahme der Zugfahrt zu erstellen:

Der Zug ist das meistgenutzte Verkehrsmittel in Indien

Vom Churchgate ging es per pedes in Richtung „Gate of India“. Zumindest dachten wir das. Aber da hatte uns der Basar schon gefangen und wir durchstreiften unzählige Stände.

Eine Stunde später konnte das Ziel jedoch erreicht werden, unterwegs mussten noch zwei Schlepper abgehängt werden. Kurz nach dem Mittag nahmen wir eine der Fähren zu den Elephanta Islands. Nett anzusehende Insel, die spannenden Höhlen hatten leider genau an diesem Tag geschlossen. Fahrtkosten Fähre: 180 Rupien, Eintrittsgeld Insel: 5 Rupien. Die Rückfahrt (ca. 65 Minuten) war für einige Fährgäste etwas einschläfernd.

Auch am nächsten Tag in Mumbai standen wieder attraktive Ziele an. Zuerst eine geführte Tour durch die Dharavi Slums.

Dharavi Slums

Auf etwa 2 km² leben hier geschätzt eine Million Menschen. Besonders bekannt ist dieses Viertel für die anscheinend unendlichen Wege sämtlichen Müll zu recyclen. Plastik, Metalle und weitere Rohstoffe werden gesammelt, händisch sortiert, zerkleinert, wiederaufbereitet und und und. Ob alte Ölfässer, Autoreifen, Plasteflaschen – einfach alles wird hier gesammelt und neu aufbereitet. Von einem hat die Stadt Mumbai nämlich genug: Müll

Müll über Müll

In einer nächsten Straße wird gegerbt, wieder eine Querstraße weiter beginnt der Bereich der Töpferer.

Die Arbeit der fleißigen Töpfer

Erstaunlich jedoch, dass im gesamten Viertel eigentlich keine Bettelei stattfindet. Die Kriminalitätsrate ist ebenfalls recht gering. Auch herrscht mittlerweile eine Schulpflicht für alle Kinder (6 – 16 Jahre) und auch viele gemeinnützige Stiftungen und Organisationen fördern das Zusammenleben und die Bildung.

Nach der anstrengenden und kräftezehrenden Tour brauchten wir nun erstmal etwas positive spirituelle Energie. Wir besuchten daher einen Tempel der Hare Krishna Bewegung. Wir meditierten mit anderen Krishnas, ein höher gestellter Ordensträger führte uns umher und brachte uns die ersten Lehren und Regeln unseres neuen Lebens bei. Wir aßen Ragda Patties und Masala Dosa, dazu wurde Tee und Milch gereicht.

Masala Dosa, Ragda Patties

Mit einer kleinen Spende verabschiedeten wir uns bei unserem neuen Mentor. Er gab uns Lesestoff und gute Worte für unsere weitere Reise und unser Leben. Mit höchst positiver Energie geladen, ließen wir unserem Geist am Juhu Beach freien Lauf. Juhu!

Juhu Beach

Abends besuchten wir „The Bar Stock Exchange“ und tranken etwas. Mit dem Tuktuk ging es auf einer amüsanten Fahrt nach Hause inklusive Selfie-Session mit unserem Fahrer.

Am letzten Tag in Mumbai Stand eigentlich der Besuch des alten Hauptbahnhofs, eines Museums und eines großen Basars an. Leider gab es beim Geldtauschen in der City dann diverse Komplikationen, so mussten wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge abbrechen und gönnten uns 1,5 Stunden Zugfahrt. Unser Host im Hostel hat uns nun für heute Abend zum „Oktoberfest“ eingeladen. Wir sind gespannt, was sich dahinter verbirgt. Morgen geht es bereits gegen 7 Uhr aufwärts in Richtung Süden. Angepeiltes Ziel ist Goa.

Indien 2017 – Amsterdam / Brüssel

Der letzte Tag in Amsterdam war mal wieder gespickt von kulturellen Höhepunkten. Meine Freunde erfüllten mir einen großen Wunsch und gemeinsam gingen wir alle zum Van Gogh Musuem. Zahlreiche Exponate von Vince konnte man hier begutachten und wir erfuhren viel über das Leben und Leiden von Vincent van Gogh.

Vier wissbegierige junge Männer vor dem Van Gogh Museum

 

Selbstbildnis Van Gogh, Sommer 1887

Der Wissenshunger war nach dem Rundgang gestillt. Der Hunger unserer Mägen jedoch noch nicht. Nicht nur aufgrund des einsetzendes Regenfalles machten wir uns also auf, um bei einem Italiener einzukehren. Bei offener Küche konnten wir sehen, wie uns die schmackhaften Penne, Spaghetti und co. zubereitet wurden. (Restaurant: Pasta Pasta)

Wir stoßen an auf den letzten gemeinsamen Abend

Für Martin ging es wenig später dann schon bei strömenden Regen zurück zum Schiphol Airport. Er hat sich seitdem nicht mehr gemeldet. Wir können nur hoffen, dass alles gut geklappt hat. Mit Christopher und Stefan ging es abends nochmal durch die Gassen von Amsterdam, wir durchstreiften das Rotlichtviertel und besuchten auch das Sexmuseum, um den Museumstag abzurunden. Die gesammelten Eindrücke dort haben sich in unser Gedächtnis eingebrannt.

Stefan musste zum Samstagmorgen schon relativ früh raus, da er bereits 8:45 Uhr von Amsterdam Zuid in Richtung Heimat startete. Für Stoffi und mich ging es etwa drei Stunden später vom Hauptbahnhof aus in Richtung Brüssel.

Wir haben unsere Unterkunft heil erreicht. Wir waren einkaufen und haben einen kleinen Bummel durch die Vorstadt „Diegem“ gemacht. Nahezu jede Straße schien menschenleer.

Kirche in Diegem

Wir belohnten uns mit einer zünftigen Brotzeit, werden uns dann aber bald in die Nacht verschieben, um morgen SN601 pünktlich zu erreichen.

Indien 2017 – Amsterdam

Da wir ja eine nicht ganz so direkte Anreise nach Mumbai gewählt haben, verschlägt es uns für die ersten Tage noch in die Hauptstadt der Niederlande. Relativ kurzfristig haben sich auch noch Martin B. und Stefan L. angeschlossen. Mit Stefan traf ich mich am Hauptbahnhof in Hannover. Da ich etwas länger Aufenthalt hatte, kaufte ich ein paar Getränke, Frühlingsrollen und einen Döner für unsere lange Fahrt gen Westen.

Abfahrt am Hannover Hbf

Aufgrund der gesteigerten Personenanzahl mussten wir leider auch das ursprünglich gebuchte Hausboot stornieren. Wir fanden uns schlussendlich im Via Amsterdam ein. Ganz ok, spartanischer Raum für vier Gäste. Im Preisvergleich mit andere Unterkünften hat es uns schon ganz gut getroffen. Eingetroffen in der Unterkunft folgten uns auch bald Christopher und Martin, welche per Flugzeug über Amsterdam Schiphol anreisten.

Am Reisetag passierte dann erfahrungsgemäß nicht mehr all zu viel. In einem Grill-Lokal stärkten wir uns zu Abend, bevor es noch in die ein oder andere Bar ging.

Auch donnerstags ließen wir es eher ruhig angehen. Stefan und ich gingen in einen nahegelegenen Supermarkt, um alle Freunde mit Proviant zu versorgen. Großes Highlight für den Tag war die geplante Käseverkostung. Wir besuchten eine Filiale der Käserei Henri Willig. Wir erfuhren einiges über die Zubereitung von Gouda und hatten anschließend die Möglichkeit, vier verschiedene Käsesorten zu testen.

Diverse Käselaibe
Der zum Test gereichte Käse: 1. Gouda pur, 2. Gouda mit Basilikum und Pesto, 3. Gouda aus Ziegenmilch, 4. Old Gouda (Min. zwei Jahre gereift)

Im Anschluss an die Verkostung flanierten wir etwas durch die Altstadt von Amsterdam, um auf eigene Faust schöne Orte zu entdecken.

Die Jungs entdecken die Stadt mit ihren Smartphones
Erinnerungsfoto am Rembrandtplein

Für den Zeitpunkt der Dämmerung hatten wir eine Fahrt durch die Grachten Amsterdams auf den Plan. Die unzähligen Kanäle in Amsterdam bieten ein tolles Statdbild sowie den vielen Kapitänen der kleinen oder auch größeren Boote eine interessante Art der Fortbewegung.

Amsterdam, durchzogen von unzähligen Brücken
Unser Kutter liegt bei ruhiger Wetterlage entsprechend ruhig auf dem Wasser

Die letzten zwei Tage hier brechen nun an und morgen geht es für Christopher und mich schon wieder weiter nach Brüssel, während Martin schon heute Abend einen Flieger nimmt und Stefan morgen bereits in der Früh den Zug besteigt.

Wollen hoffen, dass wir es noch ins Van Gogh Museum schaffen.

Indien 2017 – Vorbereitungen

In Vorbereitung unseres geplanten Indienurlaubs im Oktober 2017 wurden schon erste Planungen gemacht.

Grobe Übersicht:

  • 27.09. Göttingen -> Amsterdam
  • 27.09. bis 30.09. Amsterdam
  • 30.09. Amsterdam -> Brüssel
  • 01.10. Abflug nach Mumbai
  • 02.10. bis 05.10. Mumbai
  • 05.10. mit dem Zug nach Goa
  • 05.10. bis 12.10. Goa
  • 12./13.10. Goa -> Mumbai -> Brüssel -> Göttingen

Amsterdam

Für schlappe 24,70 Euro konnte ich mir einen IC von Hannover nach Amsterdam buchen. Werde dann ziemlich zeitgleich mit Christopher in Amsterdam aufschlagen. Er bevorzugt es, mit Ryanair von Berlin Schönfeld anzureisen (Umweltsünder!)


Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich bisweilen als recht schwierig. Bei Booking konnte man nun aber ein Zweierzimmer in einem eher spartanischen Hausboot ergattern. Booking bietet zum Glück kostenfreie Storno bis 25.09., so kann man die Augen noch immer mal für etwas anderes offen halten. Schlussendlich wird es aber vermutlich schon dabei bleiben. Die Preise für Übernachtungen in Amsterdam sind leider exorbitant.

Aktivitäten in Amsterdam:

  • ?

Brüssel 1

Von Amsterdam geht es am Samstag mit dem Zug nach Brüssel (Zugticket ist im Flugpreis inbegriffen). Wir werden Amsterdam wohl am späten Nachmittag verlassen, sodass wir am Abend des 30.09. direkt in der Nähe des Brüsseler Flughafens eintreffen und dort nochmal eine Übernachtungen haben.

Am Morgen des Sonntag, 01.10. fliegen wir dann mit Brussels Airlines SN601 von Brüssel nonstop nach Mumbai. Durchgeführt wird der Flug mit einem Airbus A330.

Mumbai

Die Ankunftszeit mit 23:00 Uhr ist leider alles andere als ideal. Aber nunja, was solls… Auch für Mumbai haben wir schon eine Unterkunft vorab gebucht. Da wir planen, hier nur drei Nächte zu bleiben wollten wir uns den Stress vor Ort ersparen und die Nachtgemächer lieber in sicherer Tüte haben. Wir haben folglich ein Doppelzimmer (Mit privatem Badezimmer und AC) im Basti Hostel erstanden. Hört sich von den Bewertungen und Preis-/Leisungsverhältnis top an.

Aktivitäten in Mumbai:

  • ?

Goa

Von Mumbai aus soll es vermutlich am Donnerstag, 05.10. mit dem Mandovi Express in Richtung Süden nach Goa gehen

Für Goa selber bestehen sonst noch keine weiteren Pläne. Hier werden wir uns sicherlich für eine Unterkunft vor Ort entscheiden. Je nachdem worauf wir gerade Lust haben. Bestimmt wird es auf eine nette kleine Strandhütte (Natürlich mit AC!!) hinauslaufen. Ansonsten werden wir dort wohl eher nur etwas chillen, Moped fahren und einfach nur das Leben genießen.

Eine Woche später, am 12.10. geht es dann schon wieder zurück. Mit kurzen Zwischenstopp in Mumbai geht es mit Air Brussels wieder zurück nach Brüssel.

Brüssel 2

Nach dem langen Flug möchten wir uns noch einen Tag und eine Übernachtung in Brüssel gönnen. Evtl. kann man ja noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit begutachten und eine belgische Waffel essen.

Hotel für den zweiten Brüssel Aufenthalten haben wir auch schon vorher gebucht

Aber auch hier sind wir dank kostenfreier booking.com Stornierung noch nicht ganz so festgelegt und werden ggf. spontan noch ein anderes Schnäppchen buchen.

Aktivitäten in Brüssel:

  • ?

Nach nur einer Nacht in Brüssel geht es dann auch schon wieder nach Hause. Für mich bereits früh um 8 mit Ryanair über Hamburg. Für Christopher erst zur Mittagszeit mit Ryanair über Schönefeld.

 

Kurztrip Hamburg / Scharbeutz

Mittlerweile schon fast zur Tradition geworden gehört es sich ja für uns am Wochenende des ersten DFB-Pokal Spieltags einen Trip in den Norden zu unternehmen und neben ein paar Tagen „Erholung“ das ein oder andere Fußballspiel zu sehen. Für dieses Jahr sollte es Freitag zu Holstein Kiel gegen Eintracht Braunschweig gehen, Samstag nach Bremerhaven zum Leher Sportverein gegen den 1. FC Köln und am Sonntag auf dem Rückweg zu Eintracht Norderstedt gegen den VfL Wolfsburg.

Martin und Nils Georg fuhren kurz nach dem Mittag am Mittwoch in SDH los und erreichten mich in Göttingen gegen ca 13:30 Uhr. Nachdem wir die A7 bereits 30 Minuten in Richtung Norden befahren hatten wurde es Zeit für Rast mit etwas Proviant. Nils Georg hatte frisches Hackfleisch gekauft und tischte ein angenehmes Mahl auf.


Hamburg erreichten wir am frühen Abend des Mittwochs. Mit der S-Bahn ging es in Richtung City um an den Landungsbrücken etwas Sightseeing zu betreiben. Wenig später dann schon in Richtung St. Pauli um unseren Freund Marcel zu treffen. Standesgemäß ging es in die 99 Cent Bar und später auf die Große Freiheit.

Die Herren stoßen in der 99 Cent Bar gemeinsam an

Nach kurzer Nacht ging es am Donnerstag weiter in Richtung Scharbeutz. Unterwegs gab es im Real noch ein Leberkäs- oder Frikadellenbrötchen. Infolge eines riskanten Bremsmanövers konnte Martin seine Schokomilch leider nicht gänzlich genießen und große Teile Schokomilch verteilten sich im Fahrgastraum. Die weitere Fahrt nach Scharbeutz verlief zum Glück ereignislos. Wir konnten den Schlüssel für unser Feriendomizil pünktlich entgegen nehmen und am Strand etwas Ostseeluft schnuppern.

Am Donnerstag konnte man bei passablen Wetter den einzigen wirklichen Strandtag genießen

Auf dem Heimweg gab es für Nils Georg und mich einen Döner vom strandnahen Imbiss. Teuer und qualitativ minderwertig. Definitiv nicht zu empfehlen. Nils Georg bestätigte meine Meinung. Den Abend ließen wir bei gemütlichen Kartenspiel und dem ein oder anderen Küstennebel in Ruhe bei uns daheim ausklingen.

Am Freitag fuhr ich mit Nils Georg nach Timmendorf und wir haben dem dortigen Sealife einen Besuch abgestattet. Martin konnte uns nicht begleiten. Man munkelt, dass es hier einen direkten Zusammenhang mit dem Küstennebel am Vorabend gab… Im leider sehr überfüllten Sealife (Das Regenwetter zog einige Familien an) begutachteten wir einige Schönheiten der Ozeane.

Nachdem wir unseren Wissenshunger gestillt hatten, gab es bereits am Nachmittag ein wohlverdientes Essen bei uns zu Hause. Aufgrund der schlechten Erfahrung mit dem Dönerladen hatten wir uns diesmal für eigene Verköstigung entschieden. Wir haben alle kulinarischen Register gezogen und für diesen Abend extra die Spezialität „Nudeln Bolognese“ zubereitet. Alles in allem sehr gelungen!

Abends in Kiel beobachteten wir ein spannendes Spiel. Nach durchwachsener erster Halbzeit inkl. verschossenem Elfmeter auf Braunschweiger Seite ging es nach der Halbzeit etwas mehr zur Sache. Die Eintracht aus Braunschweig war zunächst in Führung gegangen. Nach einer Notbremse gab es Strafstoß für die Holsteiner. Drexler verwandelte sicher. Die nun in Überzahl spielenden Kieler spielten gut auf und erhöhten schließlich auf 2:1. Dieses Ergebnis wurde so auch bis zum Ende gehalten und geht schlussendlich klar. Trotz „Hüpfverbot“ in den Blöcken I und H konnten die Kieler Fans gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern.

Holstein Kiel – Eintracht Braunschweig

Nach der Rückreise nach Scharbeutz besuchten wir noch das Lokal „CD-Klause“. Die gute gelaunte Kellnerin servierte Küstennebel und wir verweilten bis in die frühen Morgenstunden bei interessanten Kartenspielen und Gesprächen.

Für den Samstag mussten alle geplanten Aktivitäten gecantelt werden. Die für 8:00 Uhr angesetzte Zugreise nach Bremerhaven konnte aufgrund des längeren Abends am Freitag einfach nicht wahrgenommen werden. Wir ließen es also lieber ruhig angehen, und verweilten den halben Tag in unseren Gemächern, bevor wir 15:30 Uhr die weiteren Begegnungen im DFB-Pokal verfolgten. Diesmal jedoch nicht live, sondern im Cult bei der Konferenz. Nebenbei konnte der ein oder andere Spielautomat erfolglos bespielt werden. Anschließend kehrten wir beim Griechen ein um ein wirklich umfassendes Mahl dort zu genießen.

Üppige Grillteller beim Griechen Mykonos. Sehr schmackhaft!

Bereits am Nachmittag hatte man uns eingeladen, zum Abend doch zur Party bei Gosch zu stoßen. Wir nahmen die Einladung wahr. Aber naja… Wir konnten den Altersdurchschnitt doch um einiges senken und gönnten uns einen edlen Wein. Nach Erfahrungen der vorherigen Nacht machten wir diesmal lieber nicht ganz so lange, da es ja am Sonntag bereits früh zum Checkout gehen musste.

Etwas hektisch wurde es dann zwar doch am Sonntagmorgen, aber wir haben alles in einem zeitlich angemessenem Rahmen erledigen können. Beim Bäcker besorgten wir uns Proviant, damit wir unterwegs ein kleines Vesper veranstalten konnten. Interessant zu beobachten übrigens, dass so gut wie jeder Supermarkt hier an der Küste sonntags geöffnet hat.

In Norderstedt hielten wir noch an, um die Partie der hiesigen Eintracht gegen den VfL aus Wolfsburg zu verfolgen. Spiel naja, Stimmung naja, Wolfsburg gewinnt durch knappes 1:0. Nicht sonderlich der Rede wert.

Eintracht Norderstedt – VfL Wolfsburg

Gegen 21 Uhr erreichte ich Göttingen, die Jungs waren dann wohl gefühlt eine Stunde später auch wieder in der Heimat. Alles in Allem ein gelungener Kurztrip und die Ostsee ist ja doch immer ganz angenehm.  Stellt sich dann nur noch die Frage: „Scharbeutz, Scharbeutz, wann seh ich dich endlich wieder?“

 

Balkan 2017 – Sofia

Mit Aleksandar haben wir Sofia nach einer knapp vierstündigen Fahrt gut erreicht. Kein Vergleich zur alternativen Bustour mit über 9 Stunden. Unsere zentrale Unterkunft im 5. Stock mitten in der Stadt konnten wir schnell beziehen. Angenehm rustikale Ausstattung.
Christopher spielt mit der Technik, während Nils Georg sich ausruht.
Abends starteten wir in Richtung Innenstadt. Leider konnten wir kein passendes Lokal finden und so fuhren wir mit dem Taxi nach Studenski Grad, das örtliche Studentenviertel. Da momentan jedoch Semesterferien herrschen, war auch hier nicht all zu viel los. Wir kehrten im American Saloon ein und spielten einige Runden Mensch Ärger Dich Nicht, Knack, oder auch Memory. Auf dem Heimweg gab es standesgemäß einen Kebap oder auch mal ein kleines Pizzastück.
Für Samstag stand das geplante Fußballspiel zwischen Lewski Sofia und ZSKA Sofia an. Mit Martin ging ich bereits zur Mittagszeit zum Stadion, um bei Petar unsere Karten in Empfang zu nehmen. Wir hatten einen Mittagssnack bei Subway, holten Nils Georg und Christopher ab und machten uns dann alle vier gemeinsam auf den Weg zum Wassil-Lewski-Nationalstadion. Wir sahen ein wirklich emotionales Spiel auf dem Rasen und auch auf den Rängen. ZSKA ging früh in Führung. Nach der Pause drehte Lewski jedoch auf und konnte das Spiel zum Endstand von 2:1 wenden.
Einige Impressionen vom Spiel:
Choreo Lewski
Pyro ZSKA
Pyro Lewski
Auf dem Heimweg ein kleines Pizzastück gegessen, daheim ein Pivo gekostet und dann starteten wir erneut einen Versuch, das Sofiaer Nachtleben zu erkunden. Es gab Abendessen und einige Pivo und Mastika bei Happy (Grill&Bar), danach ein Bierchen im Road 66 und zu späterer Stunde ging es noch in den Club „Rock N Rolla“. Hier konnten wir auch endlich mal ausgiebig das Nachtleben auskosten und zu lokaler und internationaler Rockmusik das
Tanzbein schwingen.
Wir schwingen das Tanzbein
Am letzten Tag ließen wir es ruhig angehen und machten eine kleine Sightseeingtour (U.A. Alexander-Newski-Kathedrale), bevor daheim die Koffer gepackt wurden, ein letztes bulgarisches Pivo
getrunken und die Heimreise vorbereitet wurde.
Nach sehr kurzer Nacht ging es am Morgen des 06.03. zum Flughafen Sofia und wir bestugen FR6306 nach Köln.

Balkan 2017 – Novi Sad / Belgrad

Halbwegs pünktlich sind wir in Novi Sad angekommen. Eine Verspätung von 1,5 Stunden ist für serbische Verhältnisse echt noch im Rahmen, nichts besonderes denke ich.

Bahnhof Novi Sad

Gegen Abend konnten wir also unser Apartment beziehen. Leider gab es da bei der Buchung einen kleinen Zahlendreher meinerseits und so hatten wir die Unterkunft für drei Personen.

Naja, nach NYC schreckt mich nichts mehr ab und so konnte man auch eine Nacht auf dem Boden mal überstehen. Abends ging es zum Essen und später in die hübsche Altstadt von Novi Sad, um in Marthas Pub einen Drink zu nehmen.

Am nächsten Tag ging es mit dem Regionalzug nach Belgrad. Am Nachmittag erreichten wir die Hauptstadt Serbiens. Nach kleinen Schwierigkeiten haben wir die Unterkunft gefunden und checkten ein in unserem Loft im 7.OG. Abends kehrten wir in einem netten Restaurant ein und gaben uns die volle Dröhnung des typischen Balkan-Essens. Eine lustige Band begleitete den Abend. Nach
dem überaus deftigem Essen musste wirklich dringend ein Rakia her.


Aufgrund des intensiven Reisestresses in den letzten Tagen, ließ man den Abend dann nur noch ruhig in einer kleinen Bar ausklingen.

Für den Mittwoch hatten wir uns zunächst einen Stadtbummel vorgenommen und lernten die Belgrader Innenstadt etwas näher kennen.

Ein Abstecher führte uns ins Nikola Tesla Museum. Hier gab es einige interessante Dinge aus dem Bereich der Elektrotechnik zu lernen. Einige Experimente konnten wir sogar nachstellen:

Zum Abendmahl gab es heute mal Fast Food. Big Pizza – Da kommen Erinnerungen hoch! Martin und Nils Georg waren nach dem großem Mahl nicht mehr wirklich bewegungsfähig und verblieben für den Rest des Abends daheim. Christopher und ich gingen nochmal ins Miners Pub und später dann in die BEER PONG Bar. Um Zugang zu dieser Bar zu gelangen, muss man übrigens zunächst durch
eine Bibliothek gehen. Im Untereschoss boten sich dann interessante Bier Pong Duelle.

Für den Donnerstag hatten wir eigentlich eine Schifffahrt auf der Donau ins Auge gefasst. Anscheinend hat die Saison hierfür jedoch noch nicht begonnen und so suchte man nach einer weiteren Alternative. Relativ schnell konnte über Facebook die Seite „Urban Exploration Belgrade„. Mit Miograd konnte man kurzerhand in Kontakt treten und er lud uns ein auf eine kleiner Tour in eine ehemalie Zuckerfabrik, Schokoladenfabrik und anschließend noch in einen einstigen Bunker der Deutschen Besatzer hier in Belgrad. Hier einige Bilder unseres Streifzugs:

Den letzten Abend in Belgrad wollen wir bei einem zünftigem Essen und vielleicht noch einem Bier ausklingen lassen. Morgen geht es gegen 11:00 Uhr auf in Richtung Sofia. Bei Victor Tours hatte man ein Fahrzeug samt Fahrer gechartert. Andere sinnvolle Möglichkeiten von Belgrad nach Sofia zu reisen gibt es momentan leider nicht.

Balkan 2017 – Budapest

Im zweiten Versuch hat die Anreise nach Budapest zum Glück geklappt. Als EU-Bürger konnten wir Passkontrolle, als auch Zoll wirklich sehr zügig passieren und es ging zunächst mit Bus und
später mit Metro zum Bahnhof Keleti. Unser gebuchtes Apartment im Metropolis Hostel war nur wenige Gehminuten von dort entfernt. Das Apartment mit Wohn- und Schlafbereich war wirklich großzügig ausgestattet und lud zum Verweilen ein. Grund genug für uns den Aufenthalt in Budapest spontan um eine Nacht zu verlängern. (Der geübte Leser hat ja mitbekommen, dass sich die Anreise ebenfalls um einen Tag verschoben hatte).

Nach nur kurzer Erfrischung ging es mit dem Taxi jedoch direkt wieder in Richtung Stadt, um zunächst Honved Budapest gegen Debrecin (1:0) und danach Ferencvaros gegen Videoton (0:0) anzuschauen. Obgleich es sich um Erstligaspiele handelte, war das Niveau nicht gerade sonderlich hoch.

Anschließend gab es ein zünftigtes Mahl im Restaurant um die Ecke. Natürlich gab es für uns einen Palinka aufs Haus. Da es Samstag war, besuchten wir am Abend die gut belebte Partymeile und ließen den Abend dort ausklingen.

Sonntag war dann mal endlich ein bisschen Ausschlafen angesagt nach all den stressigen letzten Tagen. Während Martin sich dafür entschied einem Drittligaspiel beizuwohnen, ging es für Christopher, Nils Georg und mich erst zur Dönerbude und anschließend zu einem Stadtbummel.
Recht zufällig kamen wir am „Haunted House“ vorbei. Da sich die Aufmachung sehen lies, entschieden wir uns den Spaß für 2900 Forint (knapp unter 10 Euro) mitzumachen. Während wir durch stockfinstere Gänge getrieben wurden, in welchen hinter jeder Ecke eine Gefahr lauerte, wurden einige Bilder von uns aufgenommen:


Eine echt gelungene Entscheidung. Der 25-minütige Terror hat sich gelohnt und ließ unseren Puls ordentlich in die Höhe schiessen. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen!

In der wunderschoenen Bar Szimpla Kert, welche sich über ein grosses Areal erstreckte und jede Form von Kunst bietete, genossen wir noch ein Bier, bis schließlich Martin wieder zu uns stieß.

Wieder in voller Runde ging es kurz zur Donau und auf individuellem Fußweg zurück in Richtung Apartment. Ein vorher ausgesuchtes Lokal hatte leider nicht geöffnet, sodass wir uns schlussendlich bei Istanbul Kebap einfanden. Wir hatten uns dann entschieden den Abend bei uns daheim zu verbringen, tat auch mal ganz gut und Nils Georg ging später auch extra nochmal los, um im Tobacco Shop 1-2 Pivo zu erwerben.

Montag stand die Weiterreise in Richtung Serbien an. Pünktlich 12:05 Uhr starteten wir mit EC 345 „Avala“ auf nach Novi Sad.

Balkan 2017 – Istanbul

Am Dienstag, 21.02. trafen Martin und Nils Georg gegen 16:00 Uhr bei mir in Göttingen ein, um von dort aus gemeinsam in Richtung Westen zu starten.
Erstes erklärtes Ziel war das Champions League Spiel zwischen Leverkusen und Atletico Madrid. Leider gelang es uns nicht rechtzeitig an Karten zu gelangen, welche unserem Budget
entsprachen; so musste man kurzfristig umdisponieren und schaute das Spiel aus einer originalen Kölner Kneipe nebst einigen Kölsch.
Mit der S-Bahn ging es gegen Mitternacht zum Flughafen. Mit abfliegenden Atletico-Spielern konnte man zwar nicht mehr direkt in Kontakt treten, jedoch sah man Fernando Torres,
Antoine Griezman und Co beim Passieren der Sicherheitskontrolle.

Nach angenehmen Flug mit Pegasus erreichte man Istanbul pünktlich gegen 7 Uhr am 22.02.
Mit dem Bus ging es durch intensiven Verkehr vom asiatischen Flughafen nochmal ca. 1,5h in Richtung Innenstadt. Die Unterkunft direkt am Taksim konnte leicht ausfindig gemacht werden und
nach einer insgesamt schon recht stressigen und zeitintensiven Anreise, sollten uns einige Momente der Ruhe gegönnt sein.

Am späten Nachmittag ging es dann auf in Richtung Şükrü Saracoğl Stadion. Der Versuch einen Platz im Inneren des Stadions zu ergattern scheiterte jedoch am Passolig bzw. an nicht
wirklich hilfsbereiten Fenerbahce/UEFA-Offiziellen.
Unverrichteter Dinge ging es also wieder in Richtung City, um das Spiel aus einem Pub zu verfolgen.

Am Morgen des Donnerstag machten wir zunächst Stopp bei den Offiziellen vom Bejiktas JK. Unser Besuch sollte diesmal auch von Erfolg gekrönt sein und wir konnten ein Ticket für das EL-
Spiel Bejiktas gegen Hapoel Beer Sheva erlangen.

Nachdem die Formalitäten geklärt waren, ging es auf kleine Sightseeing Tour in Richtung Sultanahmen, um dort die Hagia Sophia, Blaue Moschee, als auch später den Grand Bazar zu besuchen.

Nach kräftezehrender Tour musste natürlich erstmal ein Kebap bei unserem neuen Freund her.

Am Abend wohnten wir dem Spiel in der Vodafone Arena bei und bestaunten den schlussendlich doch souveränen Sieg von Besiktas.

 

Wir waren zwar relativ spät daheim, kein Grund jedoch für uns nicht das ein oder andere Bier oder eben auch mal „three Raki“ zu genießen.

Für Freitag war (eigentlich) unsere Abreise aus Istanbul in Richtung Budapest geplant.
Wir checkten pünktlich aus dem Apartment aus, die Putzfrau Pakize erwartete uns bereits.

Wir aßen in Ruhe zum Frühtsück und ich suchte einen Barbier auf.

Im Ravens Pub tranken wir dann doch noch ein Efes und spielten die ein oder andere Runde Knack.
Ach ja… Und wie das so ist vergisst man beim Kartenspielen oder angenehmen Gesprächen ja doch ein wenig die Zeit… Beziehungsweise befand sich die Uhr von Martin ja sowieso in einer
Zeitzone jenseits von Gut und Böse. So kam es also wie es kommen musste und wir erreichten den Atatürk Airport dann leider wohl doch erst knapp zwanzig Minuten vor Abflug. Keine Chance
mehr auf den, gerade von mir so heiß erwarteten, Turkish Airlines Flug!

Oft ist es einfach, anderen die Schuld zu geben. Aber dieses mal haben wir uns leider wirklich alle drei einfach nur selten dämlich angestellt.
Eins kann man sagen: Am Taxifahrer lag es jedenfalls nicht. Es wurden sämtliche Verkehrsregeln gebrochen, rote Ampeln überfahren. Tempoüberschreitungen, welche in Deutschland wohl ein
mehrmonatiges Fahrverbot nach sich ziehen würden, standen an der Tagesordnung.

Aber wie sagt Martin so gerne: „Pläne sind dazu da, um verworfen zu werden.“
Wir schauten uns nach anderen Alternativen um. Kurzzeitig stand gar noch auf den Plan spontan nach Wien oder Bratislava zu fliegen. Schlussendlich haben wir uns dafür entschieden eine
weitere Nacht in der Bosporusmetropole zu verweilen. Für den Samstag konnte erneut ein Pegasus Flug für den Schnapper von gerade mal 43 Euro gebucht werden.

Samstag ging es also mal früh raus und mit dem Bus wieder zum Airport Sabiha Gökce.
Ein erneutes Fiasko mit verpassten Flug wollte man vermeiden. Ein Blick auf die Uhr verriet uns allerdings, dass es heute wohl ähnlich knapp werden sollte. Kurzerhand noch einen Pass für
die Fast Lane gekauft und recht zügig die Sicherheitskontrolle passiert. Ziemlich genau mit dem Last Call konnten wir also auf die Minute genau noch das Flugzeug betreten, um heute dann
wohl endlich in Budapest auf Christopher zu stoßen…

Balkan 2017 – Vorbereitungen

Für Ende Februar / Anfang März hat Martin eine kleine Fußballtour vorgeschlagen, welche nach längerem Hin und Her nun vollständig geplant wurde und folgenden Reiseablauf mit folgenden Spielen vorsieht:

  • Flug Köln – Istanbul (Pegasus Airliens – PC398)
  • Istanbul
    • 22.02. Fenerbahce Istanbul – FK Krasnodar
    • 23.03. Besiktas Istanbul – Hapoel Beer Sheva
  • Flug Istanbul – Budapest (Turkish Airlines – TK1037)
  • Budapest (Stoffi wird hier zu uns stoßen)
    • 25.02. Ferencvaros Budapest – Videoton FC Szekesfehervar
  • Budapest – Novi Sad (Zug)
  • Novi Sad – Belgrad (Zug)
  • Belgrad
    • 01.03. Roter Stern Belgrad – Partizan Belgrad
  • Belgrad – Sofia (Zug)
  • Sofia
    • 04.03. Levski Sofia – ZSKA Sofia
  • Flug Sofia – Köln (Ryanair – FR6306)
Geplante Route

Die gesamte Tour von rund 6.500km setzt sich zusammen aus:

  • 4.850 km Fliegen
  • 850 km Zugfahrt
  • 800 km Autofahrt

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