Im zweiten Versuch hat die Anreise nach Budapest zum Glück geklappt. Als EU-Bürger konnten wir Passkontrolle, als auch Zoll wirklich sehr zügig passieren und es ging zunächst mit Bus und
später mit Metro zum Bahnhof Keleti. Unser gebuchtes Apartment im Metropolis Hostel war nur wenige Gehminuten von dort entfernt. Das Apartment mit Wohn- und Schlafbereich war wirklich großzügig ausgestattet und lud zum Verweilen ein. Grund genug für uns den Aufenthalt in Budapest spontan um eine Nacht zu verlängern. (Der geübte Leser hat ja mitbekommen, dass sich die Anreise ebenfalls um einen Tag verschoben hatte).
Nach nur kurzer Erfrischung ging es mit dem Taxi jedoch direkt wieder in Richtung Stadt, um zunächst Honved Budapest gegen Debrecin (1:0) und danach Ferencvaros gegen Videoton (0:0) anzuschauen. Obgleich es sich um Erstligaspiele handelte, war das Niveau nicht gerade sonderlich hoch.
Anschließend gab es ein zünftigtes Mahl im Restaurant um die Ecke. Natürlich gab es für uns einen Palinka aufs Haus. Da es Samstag war, besuchten wir am Abend die gut belebte Partymeile und ließen den Abend dort ausklingen.
Sonntag war dann mal endlich ein bisschen Ausschlafen angesagt nach all den stressigen letzten Tagen. Während Martin sich dafür entschied einem Drittligaspiel beizuwohnen, ging es für Christopher, Nils Georg und mich erst zur Dönerbude und anschließend zu einem Stadtbummel.
Recht zufällig kamen wir am „Haunted House“ vorbei. Da sich die Aufmachung sehen lies, entschieden wir uns den Spaß für 2900 Forint (knapp unter 10 Euro) mitzumachen. Während wir durch stockfinstere Gänge getrieben wurden, in welchen hinter jeder Ecke eine Gefahr lauerte, wurden einige Bilder von uns aufgenommen:
Eine echt gelungene Entscheidung. Der 25-minütige Terror hat sich gelohnt und ließ unseren Puls ordentlich in die Höhe schiessen. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen!
In der wunderschoenen Bar Szimpla Kert, welche sich über ein grosses Areal erstreckte und jede Form von Kunst bietete, genossen wir noch ein Bier, bis schließlich Martin wieder zu uns stieß.
Wieder in voller Runde ging es kurz zur Donau und auf individuellem Fußweg zurück in Richtung Apartment. Ein vorher ausgesuchtes Lokal hatte leider nicht geöffnet, sodass wir uns schlussendlich bei Istanbul Kebap einfanden. Wir hatten uns dann entschieden den Abend bei uns daheim zu verbringen, tat auch mal ganz gut und Nils Georg ging später auch extra nochmal los, um im Tobacco Shop 1-2 Pivo zu erwerben.
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Montag stand die Weiterreise in Richtung Serbien an. Pünktlich 12:05 Uhr starteten wir mit EC 345 „Avala“ auf nach Novi Sad.




