Lemberg im Februar 2016

Es ist mal wieder soweit: International, Schalke international!

Martin H. und ich hatten uns für den Hinweg mal wieder eine schöne Zugstrecke ausgewählt. Nun will ich dir aber einen kurzen Abriss in chronologischer Reihenfolge geben:

Tag 0

Für mich beginnt die Reise irgendwie immer schon einen Tag vor der eigentlichen Reise. Start für die Osttour war Dienstag, 15.02. Für mich ging es jedoch schon am Montag an die Elbe um Florian T. zu besuchen. Mit dem ICE ging es von Gö aus nach Braunschweig und dann mit einem Old School Intercity nach Dresden. Florian holte mich in DD-Mitte ab, wir aßen eine Kleinigkeit und gingen später noch ein wenig in der Neustadt aus. Im Kiezeklub war eine nette Feier.

Tag 1

Am Dienstag sollte es dann also endlich losgehen. Wir hatten uns für eine Verbindung ab Dresden via Prag, Kosice, Cierna nad Tisou und Tschop entschieden.

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Bahnverbindung

Martin kam am späten Nachmittag des Dienstags in Dresden an. Wir trafen uns auf dem Gleis, kauften im nahegelegenem Rewe noch etwas Reiseproviant und bestiegen pünktlich den EC179 aus Hamburg zur Weiterfahrt nach Prag. In der Regel ist dieser Zug immer recht voll. Diesmal allerdings Glück gehabt, entspannten 4er Tisch im Großraumwagen gefunden und die 2,5 Stunden nach Prag gechillt. In Prag ebenso nur wenig Aufenthalt und dann ging es direkt in den EN445, wo für uns ein Zweierabteil im Schlafwagen reserviert war.

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Dort konnte man dann auch recht schnell einschlafen…

Tag 2

…und erreichte am nächsten morgen Kosice in der östlichen Slowakei.

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Von dort ging es nach kurzer Stärkung zum Grenzbahnhof Cierna, um von dort das letzte Stück über die Grenze mit der Bimmelbahn zu fahren. Beim Aussteigen in Chop dann direkt Grenzkontrolle. Lief für uns ganz harmlos ab. Eine ältere Dame mit einem Koffer voll Medizin kam nicht so glimpflich davon.

Naja, schnell ein paar Euros getauscht oder (teils erfolgreich, teils erfolglos) Geld abgehoben und in eine Pizzeria zum Mittag eingekehrt. Karte natürlich nur auf kyrillisch. Schlussendlich haben wir ihm aber doch klarmachen können, dass wir jeder ein Bier und eine Pizza wollen. 30 cm Pizza und kühles 0,5er Bier. So hätte man hier auch noch den restlichen Tag verbringen können… Da ich noch nicht flüssig war, musste Martin erstmal die Rechnung übernehmen. Fiel ihm sichtlich nicht schwer beim Gesamtbetrag von umgerechnet 4,80 Euro (Ja, zwei große Pizzen und zwei große Bier!! Wahnsinn – diese Ukraine…)

Zurück zum Bahnhof und ab in den Zug Richtung Kiew. Die letzten knapp 6 Stunden unserer insgesamt ca. 34-stündigen Anreise standen an. Recht bequem mal wieder. Man muss dazu sagen, dass die inner-ukrainischen Fernverkehrszüge fast ausschließlich Nachtzüge sind. Und für knapp 10 Euro konnten wir uns ein schönes 2er Abteil in der ersten Klasse leisten.

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Nachts dann irgendwann mal angekommen und in das nächstbeste Taxi rein. Irgendwie wollten wir ja zu unserer reservierten Unterkunft kommen. Und da nahm das Elend seinen Lauf… Zum Glück wartete der Taxifahrer noch ein bisschen in weiser Voraussicht (Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass man – abgesehen mal im Kontakt zum Volk unter 30 – ohne Ukrainisch oder Russisch nicht wirklich weit kommt.). Er konnte dann doch irgendeine Putzfrau unseres Apartments ausfindig machen und uns einmal quer durch die Stadt zu unserer neuen Unterkunft bringen. Leider war es anscheinend wirklich die letzte Absteige. Recht schnell wurde uns klar, dass das unsere einzige Nacht hier ist und nachts konnte man schnell noch was bei Airbnb für den nächsten Tag klarmachen, bevor man ins Koma fiel.

Tag 3

Nach dem Aufstehen war erstmal umziehen in unser neues Domizil angesagt. Wirklich ganz angenehme Bude, samt Küche.IMG_3256

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Rest…

Ja, den Rest noch aus meinen Erinnerungen zusammenzukramen wird wohl etwas schwierig… Lemberg ist auf jeden Fall eine Reise wert. Vor allem momentan, wo die Preise für uns Westeuropäer echt im Keller sind. Schöne Stadt, tolles Land, hübsche Frauen. Was will man mehr?

Zurück ging es für uns diesmal per Flugzeug mit UIA über Kiew nach München. Alles gut geklappt und keine 30+ Stunden Zug mehr.

Anbei die restlichen Bilder:IMG_3350

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Griechenland im Dezember 2015

Lieber Jan,

gerade bin ich mit meinem Freund Martin H. heimgekehrt aus Athen und wir befinden uns nun im Metronom (In eigener Sache verdient übrigens der Metronom das Prädikat „Schlechteste Eisenbahngesellschaft ever“ – Die Inkompetenz und Unfreundlichkeit der Schaffner ist teilweise einfach nicht zu überbieten!). Nunja, ich möchte die einen kurzen und Knappen Überlick der vergangenen Woche geben.

Tag 0 (Dienstag)

Dienstag verließen wir gegen 20 Uhr Göttingen. Nach kurzem Umstieg am Hundertwasser-Bahnhof Uelzen (wirklich sehr schön anzusehen) erreichten wir Hamburg gegen halb 1 in der nacht. Wir schlossen unser Reisegepäck in einem dafür vorgsehenem Schließfach ein und machten uns mit dem ÖPNV auf in Richtung St. Pauli. Nach Einkehr in einigen Bars ließen wir uns schlussendlich im Shooters auf der Großen Freiheit nieder. Für einen Dienstag war hier doch relativ viel los, so tranken wir das ein oder andere Astra und schwungen auch mal das Tanzbein. Gegen 5 Uhr neigte sich die Tanzveranstaltung ihrem Ende und auch wir traten so langsam den Heimweg an.

Tag 1 (Mittwoch)

Mit der S-Bahn ging es vom Bahnhof zum Flughafen. Wir sind relativ schnell durch die Sicherheitskontrolle gekommen. Übrigens entdecke ich hier auch welche von diesen umstrittenen Bodyscannern. Bei uns hat man einen solchen jedoch nicht zum Einsatz gebracht. Wir klapperten noch den Duty Free ab. Ja, ich weiß.. Gibt es eigentlich nicht mehr. „Travel Shops“, oder wie auch immer man es nun nennt. Relativ pünktlich bestiegen wir easyjet Flug EZY3401. Flugkapitänin Victoria brachte uns sehr sicher und mit einer perfekt geglückten Landung mit dem Airbus A319 zum Flughafen nach Athen. Bereits beim Umkreisen der Stadt im Landeanflug wurde einem die immense Größe des Ballungsraumes klar. Da wir nur mit Handgepäck flugen waren wir im Handumdrehen draußen und erwarteten die Metro in Richtung Innenstadt. Nach kurzem Umstieg am Syntagma-Platz erreichten wir unseren Treffpunkt am Metax. Nach kurzem Warten traf auch Anastasios ein und empfing uns in der Hauptstadt. Wir gingen mit ihm ein paar Meter und er führte uns bis zu unserem Apartment. Wir hatten ein schönes Loft im 6. Stock inkl. Blick auf die Akropolis. Auch war Anastasios sehr sehr freundlich und konnte uns viele Insidertipps geben. Dafür werde ich ihm eine gute Bewertung geben. Wir stärkten uns im Restaurant Balkan um uns anschließend dann doch noch etwas zu Hause auszuruhen.

Essen im Restaurant Balkan
Essen im Restaurant Balkan

Wir waren ja doch noch ganz schön geschlaucht von der Fahrt bzw. Flug. Abends fuhren wir in Richtung Hafen Piräus. Olympiakos hatte das letzte Gruppenspiel gegen Arsenal. Es war leider unmöglich Karten für das restlos ausverkaufte Spiel zu erhalten. Selbst der Schwarzmarkt bot keine Chance. Ärgerlich! So gingen wir unverrichteter Dinge ins Viertel Psirrim aßen dort Pitta und tranken in einem Nobelclub einen Cocktail für 9 Euro. Nicht so unbedingt unser Etablissement…

Graffiti am Olympiakos Stadion
Graffiti am Olympiakos Stadion

Tag 2 (Donnerstag)

Matchday! Heute haben wir endlich ausgeschlafen. Zu Mittag aßen wir am Monastiraki ein Pita.

Monastiraki Athen
Monastiraki Athen
Monastiraki Athen
Monastiraki Athen

Allgemein übrigens sehr zu empfehlen diese, an nahezu jeder Ecke erhältlichen Pita-Brote mit Gyros. Gegen 14:00 Uhr ging es dann mit der M2 in Richtung Airport, wo Treffpunkt des Schalker Busshuttles war. 8 Busse (Später sollten es insgesamt 13 sein) warteten hier. Wir bestiegen einen verfügbaren Bus und fuhren relativ pünktlich gegen 16:00 Uhr los in Richtung Tripoli. Nach unzähligen Stopps und Mautstellen erreichten wir irgendwann gegen 19:40 Uhr das Stadion von Tripoli. Insgesamt fasst das Teil wohl so um die 9.000 Zuschauer. Heute waren es knapp 4000. davon ca. 1.000 Schalker. Respektabel eigentlich, da die Anreise ja doch nicht so einfach war. Kick ganz ansehnlich, souveränes 4:0. Schön auch, dass es für den gesamten Gästeblock einen(!) Kiosk mit zwei Mitarbeitern gab. Ist wohl besser, dass der Weg für Tripoli nicht über die Gruppenphase hinausgeht, das kann man wirklich niemanden antun. Ansonsten coole Sache. Alles, bis auf Laura Wontorra, gesehen. Bustransfer nach Hause nur knapp 2,5 Stunden. Um 3 Uhr nachts war man daheim.

Asteras Tripoli - FC Schalke 04
Asteras Tripoli – FC Schalke 04
Asteras Tripoli - FC Schalke 04
Asteras Tripoli – FC Schalke 04
Asteras Tripoli - FC Schalke 04
Asteras Tripoli – FC Schalke 04
Asteras Tripoli - FC Schalke 04
Asteras Tripoli – FC Schalke 04

Tag 3 (Freitag)

Für den Freitag stand nach erneutem Ausschlafen etwas Sightseeing an. Wir gingen also von uns aus zum Monastiraki, um von dort aus die Akropolis zu besteigen. Wirklich imposant und beeindruckend. Von Oben bietet sich auch ein herrliches Panorama über die Stadt. Als Student erhalt man übrigens freien Eintritt zu sämtlichen Sehenswürdigkeiten in Athen – sehr lobenswert! So hielten wir dann beim anschließenden Abstieg auch noch kurz bei der Agora, als auch beim Dionysostheater. Anbei einige Bilder dieser Exkursion:

Panorama von Athen
Panorama von Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen
Sightseeing in Athen

Zum Abend ging es wieder zum Sport mit dem runden Ball, diesmal aber ein größerer Ball. Panathinaikos Athen spielte in der Basketball Euroleague gegen Stelmet Zielona Gora. Dank Nikos konnten wir es uns auf der Pressetribüne der ca. 17.000 Zuschauer fassenden Olympiahalle bequem machen. Interessant war es allemale, etwas über den Tellerrand hinauszublicken und mal was anderes zu sehen. Aber ich glaube ich bleibe lieber doch beim Fussball. Sehr gut gemacht übrigens auch die Pausen- bzw. Halbzeitshows mit den eigenen Cheerleadern.

Basketball Euroleague Panathinaikos Athen - Stelmet Zielona Gora
Basketball Euroleague Panathinaikos Athen – Stelmet Zielona Gora

Am Abend stießen wir in der Stadt auf weitere Schalker und machten es uns im Paulaner Pub gemütlich bei einigen Pitchern. Relativ spät, bzw. eher gesagt früh am Morgen ging es für uns zurück ins Loft.

Tag 4 (Samstag)

Eigentlich hatten wir für den Samstag einen Ausflug zum Hafen geplant. Aber wir haben es einfach nicht rechtzeitig rausgeschafft. Abends ging es dann jedoch dennoch zum Superleague-Spiel zwischen Panionios Athen gegen AEK Athen. Schade eigentlich, dass in Griechenland zu so gut wie keinem Spiel Gästefans zugelassen sind. Vielleicht aber auch besser… Relativ schnell merkt man, dass hier anscheinend wirklich jeder voll mit Emotionen und Herzblut dabei ist und mit seinem Verein mitfiebert. Zum Intro gab es eine Pyroshow, die sich sehen lassen konnte. Support der Fans ging komplett die ganzen 90 Minuten durch. Kam teilweise auch richtig gut rüber. Beim Torjubel stand ausnahmslos das ganz Stadion und feierte. In der zweiten Halbzeit glich der AEK aus. Panionios zwar die besseren Chancen gegen Ende, aber dennoch geht das Remis klar. Die Meisterschaft ist de facto glaube ich schon entschieden. Nach 13 Spieltagen führt Olympiakos mit 39 ungeschlagen ganz klar die Tabelle an. Eher abgeschlagen der AEK auf Platz 2 (23 Punkte) und Panionios auf 3. (20 Punkte)

Panionios - AEK
Panionios – AEK
Panionios - AEK
Panionios – AEK
Panionios - AEK
Panionios – AEK

Nach dem Spiel gab es ein letztes Mal Pita am Monastiraki und dann ging es relativ zeitig nach Hause, da wir ja relativ früh raus mussten.

Tag 5 (Sonntag)

Ach ja, so schnell vergeht die Zeit. Gegen 7:15 Uhr klingelte der Wecker, 8:15 Uhr kam Anastasios vorbei zum Checkout. Er hatte leider nicht viel Zeit zum Plauschen, da er zum Volleyball musste. Für uns ging es dann mal wieder mit der Metro in Richtung Aerodromo. Dort gab es bei MC ein kurzes Frühstück und ziemlich schnell saßen wir auch schon im EZY3402-Flug nach Hamburg. Die Heimfahrt im Metronom zog sich dann doch ein ganz schönes Stückchen. 18:35 Uhr waren wir in Northeim, wo uns Martin S. abholte. Martin H. verabschiedete sich in Richtung NDH, während es für mich noch nach einem kurzem Abstecher zum Northeimer Weihnachtsmarkt dann auch endlich nach Hause ging.

Alles in Allem ein sehr gelungener Kurztrip, einige Impressionen und viel Spaß. Mal schauen was das 1/16-Finale bringt. Im Februar geht es für uns dann in die Ukraine zum Gastspiel bei Schachtar Donezk (welches in Lemberg stattfindet).

 

In Liebe,
Dein Lukas

Bukarest und Paris im November 2013

5.000km in 6 Tagen , 36 Stunden Zugfahren in 6 Tagen, 2 Champions-League Spiele in 24 Stunden – Das und vor allem sehr wenig Schlaf liegen hinter uns in der letzten Woche.

Am Samstag starteten wir um 05:55 Uhr in Göttingen mit dem ICE.  (Leider gibt es hiervon kein scharfes Bild)

1_AbfahrtGoe

Nach kurzem Zwischenstop in Fulda bestiegen wir um 7:33 Uhr in Würzburg den ICE in Richtung Österreich. Die erste Strecke über 4 Stunden stand nun an. Hier konnte zunächst wieder etwas Energie nach einer sehr kurzen Nacht getankt werden. Zur Mittagszeit erreichte man die Hauptstadt Oberösterreichs. Der kurze Aufenhalt von 20 Minuten ließ ein längeres Verweilen in Linz allerdings nicht zu. Mit dem Railjet (Österreichisches Pendant zum deutschen ICE) ging es dann weiter gen Osten…2_LinzBuda
…um 16:50 Uhr Budapest zu erreichen. Wir tauschten zunächst einige wenige Euros in Forint um. Dummerweise hatten wir uns hier auf dubiose Geschäftsmänner eingelassen und dadurch einige Euros verschenkt. Die ungarischen Preise beim KFC haben uns das aber schnell wieder vergessen lassen. Nach einem deftigem Mahl ging es zurück zum Bahnhof. Der EN 473 Ister in Richtung Bukarest wurde für 19:10 Uhr bereitgestellt.

3_Ister

 

Das 3er-Schlafwagenabteil bot nicht übermäßig viel Platz. Für die 14-stündige Fahrt jedoch ein Kompromis, den man eingehen konnte. Nach überschreiten der Ungarisch/Rumänischen Grenze war für uns dann auch langsam Schlafenszeit angesagt. Gut ausgeschlafen stand am nächsten morgen gegen 10:00 Uhr zunächst ein Besuch im Speiswagen an. Für läppische 2 Euro kredenzte uns der Koch ein herrliches Omelett.

4_Ister

5_IsterNach einigen hundert Kilometer durch rumänische Landstriche erreichte man 13:30 Uhr (Ortszeit) mit etwa 70 Minuten Verspätung nach insgesamt 30 Stunden und 35 Minuten den Nordbahnhof in Bukarest

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Nach einer sehr günstigen Taxifahrt (Global kostet jeder gefahrene Kilometer in Bukarest 1,39 Lei, das entspricht etwa 32 cent) erreichten wir unsere Unterkunft und checkten in der Ferienwohnung im 7. Stock in der Bukarester City ein. Nachdem wir anschließend zunächst einige Grundvorräte einkauften, Geld wechselten und ein wenig die Umgebung erkundete ging es abends bei strömenden Regen zum Erstligaspiel zwischen Dinamo Bukarest und Gaz Metan Medias.

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Dank unserer VIP-Karten (7 Euro, Stehplatztribüne kostet 1,10 Euro) blieben wir zum Glück trocken. Den Abend ließen wir dann in einigen Bars und anschließend noch daheim auf dem Zimmer ausklingen. Den Montag gingen wir ganz ruhig an, verbrachten einige Zeit in der Altstadt und krönten das ganze dann mit einem leckeren Essen zum Abend.

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Am Dienstag war es dann endlich soweit – Die Eurofighter sind wieder da, oho Schalke international! Auf dem Wege zum Schalker Treffpunkt haben wir uns dummerweise mehrfach verloren. Nur noch zu zweit unterwegs kehrten wir in einer Bar ein, um nach einen Bier gemeinsam mit etwa 200 Fans in Bussen zum Stadion zu reisen. Der Schneefall wurde in der Zwischenzeit immer stärker und durch die Bauweise der Arena Națională waren unsere Ränge von Schnee und Regen überzogen. Besonders warm war es übrigens auch nicht… Spiel kann man eher in der Kategorie „Sinnlos“ einordnen. Einen Punkt, schwaches 0:0, was aber unterm Strich vollkommen klar geht. Im letzten Gruppenspiel gegen Basel müssen nun die Weichen in Richtung Achtelfinale gestellt werden.

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Da die Stimmung nach dem kargen 0:0 nicht sonderlich gut war, gingen wir auch nur noch in der Stadt fein essen, verabschiedeten uns von den Freunden aus Gelsenkirchen und Gera und fuhren anschließend auch zur Wohnung. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker bereits gegen 7:30 Uhr. Kurz Duschen, Aufräumen, Koffer packen. Mit dem Taxi ging es in einer 45-minütigen Fahrt für unter 5 Euro zum Flughafen. Mit geringer Verspätung hoben wir mit Wizzair ab in Richtung Paris Beauvais Tille Airport. Von dort ging es mit dem Bus aus die letzten 80 km in Richtung Paris. Das obligatorische Einchecken im Hostel stand an, bevor wir uns auf dem Weg zum Sightseeing / Fussball machten.

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Von einem zwielichtigen Händler konnte man zum Schnapperpreis von 50 Euro noch jeweils eine Karte für das ausverkaufte Spiel ergattern. (Originalpreis bei 45). Diesmal gab es zumindest ein paar Tore zu sehen. Nach frühem Führungstreffer durch Ibra in der 7. Minute konnten die Hausherren ihre Dominanz allerdings nicht ausspielen und nachlegen. Nach dem wechsel gab es für Verratti (PSG) eine mehr oder weniger berechtigte gelb-rote Karte. PSG von nun an nur noch zu zehnt auf dem Platz und das machte sich spürbar bemerkbar. In der 80. Minute konnte Piräus den fälligen 1:1 Ausgleich erzielen. In der 90. Minute legte Cavani allerdings nach und erzielte den 2:1 Endstand. Nach dem Spiel ging es nach einem anstrengenden Tag mit der Metro ins Hostel, unterwegs noch schnell zwei Burger und zwei Bier zu utopischen Preisen gekauft.

Wir schreiben den 28.11. der letzte Tag (erster am 23.11.) unserer Tour ist angebrochen. Ausschlafen bis um 10, Auschecken, Mittagessen und ab zum Bahnhof. Mit dem Europa-Spezial geht es nun nochmal 6 Stunden mit dem ICE in Richtung Heimat. …Und das mit teilweise über 320 km/h!

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