Am Donnerstag, 27.12. starteten wir früh gegen 8:30 Uhr in Sondershausen in Richtung Frankfurt. Wieder parkten wir am Stadion in Frankfurt und fuhren von dort mit der S-Bahn eine Station bis zum Flughafen. Durch unser gutes Time Management hatten wir keine größeren Wartezeiten o.ä. und gelangten ohne Probleme zum Checkin, Sicherheitskontrolle und sehr zeitnah auch zum Boarding. Die zehn Stunden bis nach Denver verbrachten wir in einer Boeing 747 der Lufthansa. Flug, Essen und auch die Crew überdurchschnittlich gut. In Denver erfolgte dann auch die offizielle Einreiseprozedur in die USA. Zum Glück ohne nennenswerte Zwischenfälle, bloß halt mit den obligatorischen Verzögerungen. Umsteigezeit in Denver war eigentlich auch ideal und wir konnten direkt den United-Flug mit Ziel LAX besteigen.
Nach recht turbulenter Landung setzten wir also in Kalifornien auf. Wir charterten unseren Mietwagen (Toyota Corolla) und machten uns auf in unser Feriendomizil. Da wir dort erst spät am Abend, noch dazu nach einer langen Reise, ankamen flanierten wir am Abend nur etwas über den Sunset Boulevard und aßen im Denny’s.
Am ersten vollständigen Tag in LA machten wir den notwendigen Ausflug zum Hollywood Sign, um Erinnerungsfotos zu schießen.

Danach ging es etwas in Richtung Norden zum Universal Studio Theme Park
Hier erlebten wir Sets von The Walking Dead, unternahmen Achterbahnfahrten im Transformers und Harry Potter Universum (Vor allem Harry Potter war sehr beeindruckend!) und nahmen die historische Rundreise durch die Welt von Universal Filmen. Zum Abschluss gab es einen Original Krusty Burger in Springfield City.



Da dieser Tagestrip sehr anstrengend war ließen wir es abends ruhig ausklingen.
Der nächste Tag führe uns zu einem weiteren Must See in Hollywood. Den Walk of Fame mit seinen 2651 Sternen von Prominenten aus der Film- und Musikbranche. Wir schlenderten den Hollywood Boulevard auf und ab, schossen Erinnerungsfotos, kauften Souvenirs und ließen uns in lokalen Bars auf „Beer of the Month“ nieder.

Nach Sonnenuntergang begaben wir uns zum Griffith Observatory. Von hier oben hatten wir einen hervorragenden Blick über die gesamte Silhouette der Stadt der Engel. Der Abstieg mit all seinen Hindernissen erwies sich als anspruchsvoll, aber auch extrem spaßig.


Abends fuhren wir mit einem Uber erneut zum Hollywood Blvd, um dort in der ein oder anderen Bar einzukehren und das Nightlife von LA zu erleben. Dies erwies allerdings leider als Trugschluss. Viel zu laute Musik, als auch das falsche Publikum lud nicht gerade zum ausgelassenen Feiern ein. Auch ein nächster Versuch auf dem Sunset Blvd Fuß zu fassen schlug fehl. So fuhren wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause und nahmen dort noch einen Schlummertrunk zu uns.
Sonntag, der 30.12. stand ganz im Sinne des American Footballs. Wir hatten Tickets für das Spiel der Los Angeles Rams gegen die San Francisco 49ers erworben. So machten wir uns nach dem Aufstehen direkt auf zum Rams Stadium. Dort angekommen, stellten wir fest, dass das Spiel im Coliseum stattfindet. So kehrten wir um und fuhren zum richtigen Ground. Dort angekommen erlebten wir die großen Parkplatz Pre-Partys der US-Amerikaner.
Hier stimmte man sich mit Barbecue und ausreichend Beer auf das anstehende Match ein. Im Stadion selbst dann auch der typische amerikanische Lifestyle. Laut, bunt, geil. Wir sahen einen offenen Schlagabtausch der Rams gegen die 49ers. Überraschend viele Punkte konnten in diesem Spiel verbucht werden. Sowas ist wohl nicht die Regel, habe ich mir sagen lassen.
Da auch dieser Tagesausflug sehr zeitraubend war, zogen wir es für den Abend erneut vor, lieber daheim zu bleiben und die Nacht bei der ein oder anderen Runde Mau Mau und Knack ausklingen zu lassen.
Und schon war auch der letzte Tag im Jahr 2018 gekommen. Nach Aufstehen nahmen wir Breakfast / Lunch zu uns. Übrigens wären wir nicht in den USA, wenn mindestens einmal täglich Burger auf der Speisekarte stehen würden. Nach dem Mittag starteten wir zum Los Angeles Forum. Für den Jahreswechsel hatten wir uns nämlich auch ein ganz besonderes Event vorgenommen. Wir besuchten das New Years Eve Ozzfest . Zahlreiche bekannte Musikanten stimmten sich hier gemeinsam auf das neue Jahr ein und hatten tolle Darbietungen. Besonders die Headliner Marilyn Manson und Rob Zombie ließen sehr zu gefallen. Gegen 23:30 Uhr übernahm der Meister dann persönlich: Ozzy Osbourne. Zwischen Solo Hits und Klassikern von Black Sabbath zählte Ozzy dann auch den Countdown zum neuen Jahr.

Nach dem Konzert hatten wir uns im allgemeinen Getümmel dann ein Uber klargemacht und traten den Heimweg an.
Am 1. Januar 2019 besuchten wir die bekannten Pazifikstrände. Am Santa Monica Pier fühlten wir uns direkt in die Welt von GTA 5 versetzt. Wir beobachteten das Treiben am Wasser und lauschten mehreren Schaustellern, welche u.a. kleine Zaubertricks vorführten.

Anschließend machten wir einen kleinen Roadtrip in Richtung Norden und fuhren den berühmte Pacific Coast Highway entlang. In der Gegend von Malibu konnte man einige luxuriöse Villen begutachten. Allerdings sah man auch Spuren der hiesigen Waldbrände, wodurch Teile der Vegetation vernichtet wurden. Direkt hier von der Pazifikküste verfolgten wir auch den malerischen Sonnenuntergang.
Und schon war auch die Zeit gekommen und wir waren soweit, dass wir LA wieder verlassen sollten. Der anstehende Roadtrip sollte etwas länger werden. Zur Mittagszeit brachen wir auf in Richtung fabulous Las Vegas…
Was in Vegas passiert, bleibt allerdings auch in Vegas. Daher kann ich an dieser Stelle nicht näher auf die Vorkommnisse in Vegas eingehen und möchte es bei einem Bild belassen:

Erwähnenswert vielleicht noch der Besuch des Hoover Dams. Mit dem Auto fuhren wir gerade mal 45 Minuten von Vegas aus und begutachteten dieses imposante Meisterwerk amerikanischer Architektur.
Auf dem Rückweg von Vegas nach Frankfurt hatten wir noch einen Stoppover in Denver. Da wir aber quasi nur bei Dunkelheit in Denver waren, gibt es auch hierzu nicht all zu viel zu berichten. Die Stadt machte jedoch einen überaus positiven Eindruck. Hier herrscht ein angenehm offenes Klima und die großzügige Fußgängerzone lädt zu einer anderen Tageszeit (Und auch Jahreszeit) sicherlich zu angenehmen Stunden ein.
Am Mittag des 7. Januars erreichten wir Frankfurt wieder sicher und traten die abschließende Heimreise an.
War alles ganz ganz toll.




