Thailand 2016 – Ko Phi Phi

Bereits am Vormittag strandeten wir in Ko Phi Phi Don (Größte Insel der Phi-Phi-Inselgruppe) und machten uns eine Unterkunft klar. Die ursprünglich ausgesuchte Unterkunft war leider ausgebucht, so stiegen wir in einer Alternative ab. Eher so low budget, aber leider vom Preis her dann doch eher nicht so low budget… Spärlich eingerichtete Bungalows, dafür jedoch direkt am Strand. War schon ganz ok.

Wieder mal nach einer harten Reise war zunächst das Baden im Andamanensee angesagt. Wasser wesentlich klarer als auf allen bisherigen Inseln. Nachdem wir uns im Resort dann gestärkt hatten, ging es am Abend mit einem Taxiboot (Die Fortbewegung auf den Phi Phi Islands erfolgt eigentlich ausschließlich mit Longtailbooten) zum Ban Ton Sai, um dort ein wenig durch lokale Bars zu ziehen.

Am nächsten Morgen gingen wir erneut an den Strand. Jennifer besorgte uns Schnorchelausrüstung von Einheimischen. Wir nutzten diese um die Unterwasserwelt zu erkunden. Direkt an unserem Ufer war ein Beobachtungspunkt für Black Tip Sharks. Gegen Nachmittag stand für uns eine größere Wanderung an. Es ging die Berge hinauf zu einem belebtem Viewpoint auf der Insel. Hierbei entstand folgendes Gruppenfoto:

Blick über Ko Phi Phi Don
Blick über Ko Phi Phi Don

Am Abend ließen wir uns massieren, bevor es mit eingekauften Getränken aus dem 7-11 auf unsere Terasse ging.

Für den letzten richtigen Tag auf Phi Phi hatten wir über Facebook bei Miguel eine Tagestour gebucht. Pünktlich nach dem Frühstück wurden wir mit dem Longtailboot abgeholt. Neben Schnorcheltrips stand ein Besuch der Monkey Islands, Maya Beach (Drehort „The Beach“) und weiteren Zielen an. Nach Sonnenuntergang tauchten wir erneut unter die Wasseroberfläche ab und betrachteten leuchtendes Plankton. Einige Fotografien der Tour:

Wir erkunden die offene See auf unserem Kutter
Wir erkunden die offene See auf unserem Kutter
Unser Captain: Jack Sparrow
Unser Captain: Jack Sparrow
Reges Treiben unter Wasser
Reges Treiben unter Wasser

Nach so einer Tour ist man natürlich erschöpft und es ging abends mit einer guten Flasche Hong Thong zurück zum Bungalow. Am nächsten Tag steht die letzte größere Schiffsreise unseres Urlaubs an. Es geht nach Phuket.

Thailand 2016 – Ko Lanta

Gegen Nachmittag legten wir am Sala Dan Pier an und wurden direkt von einem freundlichen Pickupfahrer in unser Lanta New Coconut Resort kutschiert. Dort empfing uns bereits der freundlich aufgelegte Herbergsvater Markus. Durch unseren Charme konnten wir auch hier wieder 10 Prozent Discount auf den eigentlichen Übernachtungspreis rausschlagen. Am Bungalow erwartete uns schon Hauskatze „Seven“.

Wir mit Hauskatze vor dem Bungalow
Wir mit Hauskatze vor dem Bungalow

Nachdem wir uns von der harten Überfahrt entspannt hatten, ging es zum Abendmahl bei „Kwan“. Es gab Papaya-Salat, Green Curry und Glasnudelsuppe. Die deutsche Backpackerin Julia besuchte unsere Runde. Relativ schnell merkte man jedoch, dass die Chemie zwischen uns nicht so ganz stimmte und so machte sie sich auch relativ schnell wieder vom Acker. Wir ließen den Abend bei Tequlia Sunrise und einer Time Bomb ausklingen.

Zum Sonntag stand mal wieder eine Tour mit unseren zweirädrigen Gefährten an. Im Nationalpark im Süden konnten wir nette Errinerungsfotos schießen und verhindern, dass arme Touris von Affen beklaut wurden.

Mu Ko Lanta Nationalpark
Mu Ko Lanta Nationalpark

Während der Mopedtour am darauf folgendem Tag ereignete sich leider ein Keilriemenriss im Inneren meines Bikes. Ein unvorhergesehener Stopp am Repair Shop stand also an. Den Kollegen schnell noch 600 Baht überreicht und wieder ging es. Wir hielten an einem idyliischen Strand und machten erste Gehversuche im Wasser.

Wir beim Betreten des Wassers
Wir beim Betreten des Wassers

Am Abend konnten wir Zuschauer einer Feuershow an einer der umliegenden Bar werden. Richtig ausklingen lassen konnten wir den Abend jedoch nicht, da uns am nächsten Morgen bereits gegen 7 Uhr unser Shuttle zum Pier erwarten sollte. Ausgegebenes Ziel: Ko Phi Phi…

Thailand 2016 – Ko Libong

Mit Air Asia (Dem asiatischen Pendant zu Ryan Air ging es am Donnerstag vom älteren Bangkoker Flughafen Don Mueang nach Trang. Mit einstündiger Verspätung hoben wir ab. Nichts
ungewöhnliches, wenn man die Mentalität der Thailänder so ein bisschen kennt. Verspätungen ereignen sich hier am laufenden Band und bei nahezu jedem Flug müssen einzelne Fluggäste
ausgerufen werden, die wie wild durch das Terminal irren.

Abflugsbereit in Bangkok Don Mueang
Abflugsbereit in Bangkok Don Mueang

Von Trang Airport ging es mit einem Minivan zum Busbahnhof, von dort dann erneut mit einem Bus zum Hat Yao Pier. Hier konnten wir gemeinsam mit einigen Locals ein Longtailboot chartern,
wir Jungs packten noch mit an beim Verladen eines Mopeds und dann ging es auch schon los zur Insel Ko Libong.

Wir helfen beim Verladen des transportierten Zweirads
Wir helfen beim Verladen des transportierten Zweirads

Durchaus paradiesich war es hier und das schöne: Kaum (eigentlich gar kein)
Tourismus. Wir konnten also wirklich die Seele baumeln lassen in unserem Familienbungalow im Libong Relax Beach Resort. Noch in der Dunkelheit sprangen wir ins Meer um uns ein bisschen
mehr oder weniger zu erfrischen. Eine Bar befand sich zum Glück nur ca. 10 Meter von unserem Bungalow entfernt, so konnten wir diese am Abend entern und bis spät zur Sperrstunde mit den
Locals und einigen weiteren Touris feiern.

Party mit den Locals
Party mit den Locals

Am nächsten Morgen ging es dann für Jenni und mich zum Frühstück. Unsere Langschläfer konnten sich leider wieder nicht frühzeitig aus dem Bett bequemen. Mit dem American Breakfast war man
doch durchaus froh, sich mal von etwas anderem außer Reis und Nudeln zu ernähern. Anschließend gab es eine traditionelle Thai Massage (1 Stunde 300 Baht, ca. 8 Euro). Frisch gestärkt davon
konnten wir zum Bungalow zurückkehren, Kevin und Marc waren zwischenzeitlich auch wach, und wir konnten alle vier zum Strand gehen. Leider herrschte gerade Ebbe, so war der Badespaß
durchaus etwas geschmälert. Spontan liehen wir uns danach ein Moped aus, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Natürlich stand hier vor allem der Spaß im Vordergrund bei gemeinsamen
Wettrennen auf den schmalen Straßen der Insel oder auf wilden Motocross-Strecken inmitten des Dschungels. Es gab keine Verletzten, bloß waren wir klitschnass, da uns auf dem Heimweg ein
heftiger Regenschauer überraschte.

Abends gab es wieder an der Bar etwas zu Essen und zu Trinken.

Das Frühstück am Samstag konnten wir diesmal zu viert erleben. Hierbei wurden wir auch Zeuge einer Zeremonie, in welcher fünf buddhistische Mönche das gesamte Resort segneten und eine gute
Saison wünschten. Natürlich blieb auch ein Segen für uns vier nicht aus und wir wurden von einem Mönch bespritzt. Wie der Zufall es will, konnten wir gemeinsam mit den Mönchen im Longtailboot zurück zum Hat Yao Pier fahren, an welchem wir nun stehen und auf die Fähre in Richtung Ko Lanta warten.

Unser Longtailboot
Unser Longtailboot
Die Mönche begleiten uns
Die Mönche begleiten uns
Unterwegs blieb etwas Zeit zum Entspannen
Unterwegs blieb etwas Zeit zum Entspannen

 

Thailand 2016 – Bangkok

Da meine Freunde Jenni, Kevin und Marc bereits einen Tag eher als ich anreisten, ging es am Montag, 7.11. alleine für mich in Richtung Frankfurt.
Bei Europcar wurde ein Wagen gechartert. Ein Sokda Fabia wurde mir zur Verfügung gestellt. Automatik und auch ein Diesel – gibt schlechteres.
Die Situation auf der Autobahn im Allgemeinen als auch der plötzliche Wintereinbruch in Hessen tat gut dazu, dass der Flieger beinahe ohne mich abgehoben wäre. 9:45 Uhr schloss der Schalter am Check in. Ich kam gegen 9:30 an. Also durchaus alles easy. Kostenfreies Upgrade in die Business Class konnte ich mir leider nicht erschleichen 🙁
Flug mit Etihad über Abu Dhabi ging ganz gut klar. Auf dem zweiten Flug von Abu Dhabi nach Bangkok hatte ich Glück und hatte ganze drei Sitze für mich alleine. Ansonsten keine nennenswerten Vorkommnisse.
Gegen 8:50 Uhr Ortszeit am Dienstag, 8.11. landete ich überpünktlich in Bangkok Suvarnabhumi Visum on Arrival und auch die Entgegennahme meines Rucksacks auf dem Gepäckband klappte hervorragend.
Nach einer gut einstündigen Fahrt erreichte ich das Prince Palace Hotel und wurde dort von Jenni in der Hotellobby erwartet. Sie führte mich aufs Zimmer und gemeinsam weckten wir die schlafenden Jungs Kevin und Marc.

Uner erster gemeinsamer Weg führte uns zum Pool. War ganz adäquat. Und nach knapp 20 Stunden Reise tut eine Abkühlung ganz gut.

Danach führte uns ein kurzer Streifzug durch die Gegend zu einer typischen thailändischen Küche und es gab das von mir schon sehnsüchtig erwartete Pad Thai.

Auf der Suche nach Essen
Auf der Suche nach Essen

Eine Fahrt mit dem Expressboot brachte uns dann zum Golden Mount und wir betrieben etwas Sightseeing.

Streifzug durch BKK
Streifzug durch BKK

Von dort aus ging es weiter zur Khao San Road. Sämtliche Angebote bezüglich Anzug-Schneidern, Ping Pong Show, oder gar gefälschten Ausweisen haben wir dankend ausgeschlagen. Bei dem ein oder anderen Bucket endete der Tag dann im Oxxis, um von dort aus dann mit dem Tuk Tuk nach Hause zu fahren. Selbstverständlich nicht ohne im 7-11 noch einen kleinen Snack zu finden 😉

Buckets für die Touris auf der Khao San
Buckets für die Touris auf der Khao San

Der zweite Tag begann für Jenni und mich wieder im Pool. Nach einiger Zeit gesellten sich dann allerdins auch die Langschläfer zu uns. Für heute war ein Besuch von Chinatown angesagt. Schon erstaunlich, wie sich anscheinend eine chinesische Exklave inmitten von Bangkok wieder findet. Anschließend wieder das übliche Verfahren auf der Khao San Road.

Chinatown
Chinatown
Chinatown
Chinatown

Morgen geht es dann bereits in der Früh weiter in Richtung Süden. Bei Air Asia buchten wir einen Flug nach Trang. Unser ausgemachtes Ziel ist die nahezu einsame Insel Ko Libong. Wir werden sehen, ob wir sie heile erreichen und werden dann weiter berichten.

Balkan 2016 – Durrës

Nach einer wirklich recht kurzen Fahrt von Ohrid aus erreichten wir Durrës zur Mittagszeit des Mittwochs. Gebucht hatten wir diesmal ein richtiges Hotel und nicht bloß eine Ferienwohnung oder dergleichen. Wir checkten also ein in der Villa Belvedere und begaben uns auch direkt zum Pool.

hotel_pool

Nachdem dort Sonne und auch etwas Energie getankt wurde, brachen wir abends in Richtung Stadtzentrum von Durrës auf. Mit seinen ungefähr 175.000 Einwohnern stellt Durrës ein wichtiges, vor allem wirtschaftliches, Zentrum dar. Eine wichtige Rolle spielt hier vor allem der Hafen und der stark boomende Tourismus. Dieser insbesondere geprägt von italienischem Pauschaltourismus aufgrund der guten Fähranbindung in Richtung Bari.

Für knapp 10€ beförderte uns ein Taxi in das Zentrum. Dort natürlich erstmal das obligatorische Geldabheben, bzw. -tauschen und anschließend nach einem adäquaten Restaurant gesucht. Wir aßen in einer Pizzeria nahe dem örtlichem Zirkus. Besonders in Erinnerung blieb hier der Rakija (Lokaler Obstler). 0,05l kosteten gerade einmal 80 Lek (~0,60€). Ansonsten Nachtleben leider Fehlanzeige. Die meisten Familien zogen sich in die Hotels zurück und, naja, sonst blieb dann nicht wirklich viel übrig. Obwohl Durrës sogar über eine Universität verfügt, waren die Straßen nach 23 Uhr wie leer gefegt.

Nachts ganz alleine auf dem Marktplatz von Durrës
Nachts ganz alleine auf dem Marktplatz von Durrës

Am Donnerstag schliefen wir lange aus machten uns dann auf in Richtung Strand. Eine günstige Liege erstanden (3€ für alle), im Wasser gespielt und bei zahlreichen fliegenden Händlern eingekauft. Diese verkaufen am Strand nahezu alles, was das Herz begehrt.

Gut bevölkerter Strand in Durrës
Gut bevölkerter Strand in Durrës

Abends hielten wir diesmal an der Touristenmeile etwas außerhalb von Durrës. Hier ist ein italienisches Restaurant neben dem nächsten. Allerdings lichten sich hier auch früh am Abend die Reihen. Anlass für uns in der Biker-Bar „Troy“ einzukehren und das gute montenegrinische Bier und den albanischen Rakija zu kosten.

Eigentlich hatten wir beschlossen Albanien schon einen Tag eher zu verlassen als geplant. Der Genuß des eben erwähnten Rakija verhinderte dies jedoch. Hierzu ein Zitat vom Wikipedia-Eintrag zum Rakija:

In Albanien wird unter Raki meist der Traubenschnaps Raki rrushi mit einem Alkoholgehalt von 70 bis 80 Volumenprozent verstanden.

Müssen wir nun doch einen Tag länger hier verbringen, bevor es morgen wieder zurück in Richtung Flughafen Dubrovnik geht – Mit letztem planmäßigem Zwischenstopp in Kotor (Montenegro). Mal schauen, wie wir die Zeit heute Abend in Durrës totschlagen…

Balkan 2016 – Ohrid

Willkomen in Ohrid
Willkomen in Ohrid

Nach gerade mal etwa zweistündiger Fahrt erreichten wir Ohrid. Die Region rund um den Ohridsee ist (neben Skopje wahrscheinlich noch) wohl der größte Magnet für Touristen in Mazedonien. Im Gegensatz zu Mavrovo war hier doch mehr Betrieb und reges Treiben auf den Straßen. Für ungefähr 2,50 Euro gab es zur Stärkung ein frisches Kebab. Die Küche in allen bisher bereisten Ländern ist in ungefähr gleich. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass das alles bis zu Beginn der 90er noch ein Land war, bevor sich die Teilstaaten des ehemaligen Jugoslawiens zur staatlichen Souveränität bekannten. Fast täglich steht also gut gewürztes Hackfleisch in Form von Cevapcici, Köfte oder ähnlichem auf der Speisekarte.

Auch das Nachtleben hier wieder etwas belebter. In einem Irish Pub ließen wir den Abend ausklingen. Das 0,5er Bier kam hier zur Happy Hour gerade mal umgerechnet etwa 81 Cent.

Irish Pub, Ohrid
Irish Pub, Ohrid

Am nächsten Tag besuchten wir die Festung von Ohrid. Die ältesten Bauten hier entstanden bereits im 4. Jahrhundert. Von hier aus bot sich auch ein netter Anblick über die Stadt.

Kloster in der Festung Ohrid
Kloster in der Festung Ohrid
Blick auf die Stadt Ohrid
Blick auf die Stadt Ohrid

Hinter dem alten Kloster spielte sich augenscheinlich ein lokaler Boxkampf ab:

boxkampf

Bei einem seriös wirkendem Händler konnten wir nun auch endlich erfolgreich einen Selfie-Stick erwerben:

selfie

Wir verbringen heute den letzten Abend in Ohrid und morgen verlassen wir auch Mazedonien schon wieder. Unser nächstes Ziel ist Durres an der Adria. Google Maps veranschlagt knapp drei Stunden. Lassen wir uns mal überraschen, wie es dann in der Praxis aussieht.

Bye bye F.Y.R.O.M.
Bye bye F.Y.R.O.M.

Balkan 2016 – Mavrovo

Am Sonntag, 7.8. starteten wir in Budva mit Ziel Mavrovo-Nationalpark (Mazedonien; offiziell gebräuchlich ist wohl eher F.Y.R.O.M. – The former Yugoslav Republic of Macedonia; siehe Streit um den Namen Mazedonien). Google Maps veranschlagt für die gerade mal 310 Kilometer bereits erstaunliche 6 Stunden und 19 Minuten. Wir sollten jedoch eines besseren belehrt werden…

Route Budva - Leunovo
Route Budva – Leunovo

Bereits kurz nach Budva kam es zu einem längeren Stau, welcher uns doch einiges an Zeit kostete. Um so ärgerlicher, dass es dafür nicht wirklich einen Grund gab. In der Küstenstadt Bar hatten anscheinend einige Personen Problem mit dem Einparken. Daher wurde der Verkehr teilweise durch die Polizei geregelt. Jedoch vollkommen sinnfrei. Absolut unverständlich, was da vor sich ging. Nach Bar bis zur Albanischen Grenze ging es dann, den Straßenverhältnissen entsprechend, recht zügig voran. Grenzkontrolle fand de facto gar nicht statt. Eine junge Dame notierte unser Nummernschild. Keine Zollkontrolle, keine Passkontrolle. Nichts. Nach der Grenze der nächste Stau. Hier standen wir ungefähr drei Stunden. John und ich liefen die circa zwei Kilometer bis zum Beginn des Staus, um nach der Ursache Ausschau zu halten: Ein Kreisverkehr. In den letzten 10 Tagen konnten wir wirklich sehr sehr oft beobachten, dass die Menschen hier unten einfach nicht in der Lage sind vernünftig ein motorisiertes Fahrzeug zu bewegen, wirklich sehr zu unserem Leid.

Schlussendlich erreichte man das bereits gebuchte Apartment Ana Marija abends gegen etwa 22:00 Uhr. Es war eigentlich überall in diesem kleinem Dorf stockduster. Unser Host öffnete uns nett die Türe und lud zum Abendessen (Gulasch) nebst Bier, Wein und Rakija ein. Dabei verteilte er seinen herrlichen Duft in allen Räumen der Unterkunft – wahrscheinlich rochen wir nach knapp 11 Stunden Autofahrt quer durch Montenegro, Albanien und Mazedonien wohl ähnlich. Übernachtung, 6 Bier, 2 Liter Wein, 3x Gulasch und 3x Wasser machten einen Gesamtpreis von 75 €.

Das WLAN im Hotel war aufgrund des schlechten Wetters nicht verfügbar. Im Nachinein stellte sich heraus, dass das tatsächlich eines der schlimmsten Unwetter der vergangenen Jahre war. Das erklärte auch die überraschende Freude bei unseren Angehörigen daheim, dass bei uns alles okay ist. Im Tal der Ahnungslosen haben wir von dem ganzen Trouble nämlich absolut gar nichts mitbekommen.

Zum Montag checkten wir gegen Mittag aus, machten einen kurzen Abstecher zum umliegenden See, bevor es weiter in den Süden nach Ohrid ging.

Mavrovo-See
Mavrovo-See
Mavrovo-See
Mavrovo-See

Balkan 2016 – Budva

Die letzten zwei Tage verbrachten wir eher ruhig in Budva. Auch haben wir mal einen reinen Strandtag verbracht. Leider recht überlaufen und auch kein Sandstrand. Zum Abend gab es dann für Christopher und mich auch mal lokale Fischspezialitäten

Budva_Fisch

Zum Freitag folgten wir der Straße in den Norden und besuchten dort ein Kloster. Die Möglichkeit im örtlichen Motel zu übernachten schlugen wir dann doch lieber aus.

Kloster nähe Kolašin
Kloster nähe Kolašin
Freundlich einladendes Motel
Freundlich einladendes Motel

Am heutigen Samstag ging es zum Skadarsko Jezero. Wir haben eine nette Bootsfahrt mit einem überaus entspanntem Bootsführer gemacht. Schade nur, dass wir die versprochenen Pelikane nicht zu Gesicht bekamen.

bootsmann

gefaengnis
Ehemalige türkische Gefängnisinsel im See

Auf dem Heimweg ergab sich für uns noch eine hervorragende Ansicht auf den Nationalpark:

panorama_montenegro

Wir werden nun ein letztes Abendmahl in Budva genießen, bevor es morgen weiter in Richtung Südosten über Albanien nach Mazedonien geht. Nächster angepeilter Stop ist am Mavrovo-Nationalpark.

Balkan 2016 – Road to Budva

Nach nur einem Tag verließen wir Mostar und auch Bosnien schon wieder. 11 Uhr haben wir ausgecheckt und haben noch einen kleinen Abstecher in das kleine Dorf Blagaj unternommen. Hier entspringt die Buna. Schön anzusehen ist die Quelle im Innern einer Höhle gelegen.

Bunaquelle in Blagaj
Bunaquelle in Blagaj
Bunaquelle in Blagaj
Bunaquelle in Blagaj
Bunaquelle in Blagaj
Bunaquelle in Blagaj

Nach einem kurzen Mittag (John: Salat, Stoffi: Fleischsuppe, Ich: Fischsuppe) ging es dann auf in den Südosten. Ich habe mich an dieser Stelle ein wenig mit meinem Telefon beschäftigt und einen kleinen Zeitraffer erstellt. Eigentlich ein ganz nettes Feature, vielleicht mache ich das mal öfter.

Am späten Nachmittag erreichte man dann auch endlich Budva und nach einigem Suchen haben wir auch die Unterkunft gefunden, wo uns Sanja freundlich begrüßte und in die örtlichen Gepflogenheiten einführte. Es geht nun zum Abendessen in die Altstadt. Wir werden sehen, was uns dort noch so erwartet.

Balkan 2016 – Mostar

Am Dienstag weckte uns Zijo und erinnerte uns an den Checkout. Ursprünglich war 10 Uhr vorgesehen. Gegen 11:30 meinte er jedoch „No problem. Take you time.“ Kurz erfrischt und dann ging es per Uber zum Flughafen. Den Mietwagen hatten wir bereits vorher im Internet reserviert. Abholung klappte problemlos. Statt des erwarteten Skoda Fabias stellte man uns einen Hyundai i20 zur Verfügung. Jedoch auch in Ordnung und für den Zweck ausreichend.

Mietwagen
Mietwagen

Relativ zügig kam man durch und erreichte am frühen Nachmittag Mostar in Bosnien-Herzegowina mit zwei neuen Stempeln im Reisepass. Im Hostel „Don“ begrüßte man uns freundliche und führte uns ins gebuchte private 3-Bett-Zimmer.

Danach ging es zu einem angenehmen Ausflug in die, wirklich sehr schöne, Altstadt. Bekanntestes Objekt hier wohl die „Stari most“ (Alte Brücke) über den Fluss Neretva, von welcher sich im Sommer todesmutig einige Männer stürzen. Auch dies konnten wir beobachten. Wir haben jedoch davon abgesehen, es den Männern gleichzutun und die 30 Meter in die Tiefe zu stürzen. Die Brücke wurde in dieser Form schon im 16. Jahrhundert erbaut, im Bosnienkrieg leider zerstört und nach fast 10-jähriger Bauzeit im Jahr 2004 wieder eröffnet. Anbei einige Bilder von Mostar.

Mostar mit Fluss Neretva
Mostar mit Fluss Neretva
Lukas, John und Christopher auf der Stari most
Lukas, John und Christopher auf der Stari most
Stari most, Mostar
Stari most, Mostar
Auf den Basaren deutlich erkennbar, dass der Krieg seine Spuren hinterlassen hat.
Auf den Basaren deutlich erkennbar, dass der Krieg seine Spuren hinterlassen hat.
Ein mutiger Springer
Ein mutiger Springer

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