
Nach gerade mal etwa zweistündiger Fahrt erreichten wir Ohrid. Die Region rund um den Ohridsee ist (neben Skopje wahrscheinlich noch) wohl der größte Magnet für Touristen in Mazedonien. Im Gegensatz zu Mavrovo war hier doch mehr Betrieb und reges Treiben auf den Straßen. Für ungefähr 2,50 Euro gab es zur Stärkung ein frisches Kebab. Die Küche in allen bisher bereisten Ländern ist in ungefähr gleich. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass das alles bis zu Beginn der 90er noch ein Land war, bevor sich die Teilstaaten des ehemaligen Jugoslawiens zur staatlichen Souveränität bekannten. Fast täglich steht also gut gewürztes Hackfleisch in Form von Cevapcici, Köfte oder ähnlichem auf der Speisekarte.
Auch das Nachtleben hier wieder etwas belebter. In einem Irish Pub ließen wir den Abend ausklingen. Das 0,5er Bier kam hier zur Happy Hour gerade mal umgerechnet etwa 81 Cent.

Am nächsten Tag besuchten wir die Festung von Ohrid. Die ältesten Bauten hier entstanden bereits im 4. Jahrhundert. Von hier aus bot sich auch ein netter Anblick über die Stadt.


Hinter dem alten Kloster spielte sich augenscheinlich ein lokaler Boxkampf ab:
Bei einem seriös wirkendem Händler konnten wir nun auch endlich erfolgreich einen Selfie-Stick erwerben:
Wir verbringen heute den letzten Abend in Ohrid und morgen verlassen wir auch Mazedonien schon wieder. Unser nächstes Ziel ist Durres an der Adria. Google Maps veranschlagt knapp drei Stunden. Lassen wir uns mal überraschen, wie es dann in der Praxis aussieht.


