Mit Air Asia (Dem asiatischen Pendant zu Ryan Air ging es am Donnerstag vom älteren Bangkoker Flughafen Don Mueang nach Trang. Mit einstündiger Verspätung hoben wir ab. Nichts
ungewöhnliches, wenn man die Mentalität der Thailänder so ein bisschen kennt. Verspätungen ereignen sich hier am laufenden Band und bei nahezu jedem Flug müssen einzelne Fluggäste
ausgerufen werden, die wie wild durch das Terminal irren.

Von Trang Airport ging es mit einem Minivan zum Busbahnhof, von dort dann erneut mit einem Bus zum Hat Yao Pier. Hier konnten wir gemeinsam mit einigen Locals ein Longtailboot chartern,
wir Jungs packten noch mit an beim Verladen eines Mopeds und dann ging es auch schon los zur Insel Ko Libong.

Durchaus paradiesich war es hier und das schöne: Kaum (eigentlich gar kein)
Tourismus. Wir konnten also wirklich die Seele baumeln lassen in unserem Familienbungalow im Libong Relax Beach Resort. Noch in der Dunkelheit sprangen wir ins Meer um uns ein bisschen
mehr oder weniger zu erfrischen. Eine Bar befand sich zum Glück nur ca. 10 Meter von unserem Bungalow entfernt, so konnten wir diese am Abend entern und bis spät zur Sperrstunde mit den
Locals und einigen weiteren Touris feiern.

Am nächsten Morgen ging es dann für Jenni und mich zum Frühstück. Unsere Langschläfer konnten sich leider wieder nicht frühzeitig aus dem Bett bequemen. Mit dem American Breakfast war man
doch durchaus froh, sich mal von etwas anderem außer Reis und Nudeln zu ernähern. Anschließend gab es eine traditionelle Thai Massage (1 Stunde 300 Baht, ca. 8 Euro). Frisch gestärkt davon
konnten wir zum Bungalow zurückkehren, Kevin und Marc waren zwischenzeitlich auch wach, und wir konnten alle vier zum Strand gehen. Leider herrschte gerade Ebbe, so war der Badespaß
durchaus etwas geschmälert. Spontan liehen wir uns danach ein Moped aus, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Natürlich stand hier vor allem der Spaß im Vordergrund bei gemeinsamen
Wettrennen auf den schmalen Straßen der Insel oder auf wilden Motocross-Strecken inmitten des Dschungels. Es gab keine Verletzten, bloß waren wir klitschnass, da uns auf dem Heimweg ein
heftiger Regenschauer überraschte.
Abends gab es wieder an der Bar etwas zu Essen und zu Trinken.
Das Frühstück am Samstag konnten wir diesmal zu viert erleben. Hierbei wurden wir auch Zeuge einer Zeremonie, in welcher fünf buddhistische Mönche das gesamte Resort segneten und eine gute
Saison wünschten. Natürlich blieb auch ein Segen für uns vier nicht aus und wir wurden von einem Mönch bespritzt. Wie der Zufall es will, konnten wir gemeinsam mit den Mönchen im Longtailboot zurück zum Hat Yao Pier fahren, an welchem wir nun stehen und auf die Fähre in Richtung Ko Lanta warten.


