Pünktlich legte unsere Fähre um 9 Uhr ab und wir durchquerten den Nicaraguasee von der Insel Ometepe zum Festland hin. Nach einer knappen Stunde waren wir nun erneut in San Jorge. Da wir kein besonders großes Interesse am warmen, überfüllten Chicken Bus hatten, charterten wir spontan ein Taxi und hatten eine durchaus lustige Fahrt.
Die Unterkunft im Hostal Mochilas hatten wir bereits vorher über Booking gebucht und wurden von der freundlichen Wirtin empfangen. Nach dem Check In schlenderten wir ein wenig durch die herrliche Kolonialstadt und gönnten uns ein paar Quesadillas.
Nach dem Mittagsmahl zogen wir weiter und besuchten die Zigarrenfabrik Mombacho. Hier lernten wir viel über den Tabakanbau und schauten zu, wie eine Zigarre gerollt wird.


Eine entspannende Erfrischung im hauseigenen Pool schloss sich an. 17 Uhr stand ein weiteres Highlight unserer Reise an. Wir wurden von einem Shuttle abgeholt und brachen auf in Richtung des Vulkans Masaya. Nachdem wir uns zunächst im Museum etwas über Vulkanismus informierte hatten, folgte die Fahrt zum Gipfel.
Hier bot sich eine wirklich beindruckende Sicht auf den Schlund des Vulkans. Es war umwerfend, dieses Naturspektakel aus so geringer Entfernung zu beobachten. Ein wirklich einmaliges Erlebnis. Aufgrund der austretenden Gase mussten wir die Lokalität nach ca. 15 Minuten wieder verlassen.

Zurück in Granada speisten wir gediegen zu Abend und tranken in einer Bar noch einen Absacker.
Für den nächsten Morgen hatten wir uns für früh einen Fahrer bestellt, welcher uns in die Laguna de Apoyo kutschieren sollte. Dort fanden wir einen idyllischen See vor und verbrachten viele Stunden mit dem Sonnenbaden und relaxten etwas. Als wir gegen etwa 16:30 Uhr zurück in Granada war, bestiegen wir eine Pferdekutsche (Wir haben über unsere Gastwirtin extra privat einen Guide arrangiert. Das war zum einen billiger, zum anderen wussten wir so, dass das Geld auch beim Kutscher und somit schlussendlich auch bei den Pferden landet und nicht bei halsabschneiderischen Touranbietern auf dem Marktplatz)
Während der Tour hielten wir an zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Granada, wie z.B. dem alten Bahnhof, die bekannten Kirchen und betrachteten vom Hafen aus einen herrlichen Sonnenuntergang.


Abends nahmen wir die zahlreichen Angebote der Happy Hour wahr und bestellten den ein oder anderen Mojito.
Für den Sonntag ist die Abreise aus Granada geplant. Da uns der Besuche an der Laguna de Apoyo so gut gefallen hat, haben wir dort spontan zwei Nächte gebucht und wollen dort einfach mal nur rumhängen und relaxen.