Nicaragua 2018 – Anreise & SJDS

Nachdem wir am Gründonnerstag noch das recht unspektakuläre 1:1 unserer Eintracht gegen Bielen verfolgt hatten, ging es nur wenige Stunden später weiter in Richtung des Frankfurter Flughafens. Kurz nach 2 Uhr haben wir SDH verlassen und waren entsprechend früh schon in FFM. Geparkt haben wir am Stadion, um von dort aus per ÖPNV zum Flughafen zu gelangen.

Die Boeing 777 von Air Canada hob etwa 30 Minuten später ab als geplant. Sonst verlief der Flug eigentlich eher unspektakulär. Erwähnenswert vielleicht noch, dass sich Nils Georg und Christopher statt des Hühnchens für die erbärmlichen Pasta entschieden haben…

Flugroute FRA – YYZ – IAH – MGA

Umstiegszeit in Toronto war mit zwei Stunden sehr angenehm und die geringfügige Verspätung spielte uns eigentlich in die Karten. Interessant fand ich das Prozedere des Umsteigens und Einreisens in die USA. USA? Der gebildete Leser wird nun vielleicht die Frage stellen, ob denn Toronto nicht in Kanada liegt. Aber man reist tatsächlich schon in Toronto in Kanda in die USA ein. Beim Pre Clearence Verfahren muss man gefühlte zehnmal seinen Pass einscannen und wird von der US Border Protection und Customs befragt und durchgelotst. Wir hatten Glück und man hatte uns in dem kleinen Flieger Plätze der Premium Economy zugeteilt, so konnte man bei großzügiger Beinfreiheit doch mal ein bisschen entspannen. In Houston angekommen erwarteten uns bereits angenehme 26 Grad und wir genossen etwas US-Flair inkl. obligatorischem Essen bei Wendys. Der Flug mit United nach Managua war ebenfalls recht angenehm. Wir erwachten tatsächlich erst wieder bei der Landung. Immigration in Managua auch äußerst unproblematisch. Dem Grenzer die Gebühr von 10 USD entrichtet und 1-2 Fragen zum Aufenthalt beantwortet und schon befanden wir uns am Nicaraguanischen Staatsgebiet. Bei der Ankunft erwartet uns bereits unser Fahrer Don Vidal und kutschierte uns sicher in die bereits vorher gebuchte Unterkunft Homestay Bolonia. An der Gas Station haben wir als Schlummertrunk jeder noch ein Cerveza erstanden und stellten uns dann auf den wohlverdienten Schlaf ein. Inkl. Anreise von SDH zum Flughafen FFM waren wir mittlerweile seit ca. 30 Stunden unterwegs.
Am nächsten Morgen erwartete uns ein kleines Frühstück in der Herberge und danach ging es mit Taxi zum Busbahnhof und von dort aus mit dem Chicken Bus zunächst nach Rivas und anschließend nach San Juan del Sur.

Gemütlicher Transport im Chicken Bus

San Juan del Sur ist ein Paradies für Surfer und bietet eigentlich alles was dem (Pauschal-)Touristen das Herz erfreut, inklusive ausgiebiger Partymeile. Bei Airbnb konnten wir spontan ein großes Appartment buchen und gastierten direkt an der Strandpromenade nur einen Steinwurf von Kneipen, Restaurants, Rummel und dem Meer entfernt.
Am ersten Tag erfrischten wir uns im Pazifik und kehrten abends in einer Bar ein und schlossen neue Freundschaften

Tag zwei war eher so der Lazy Day und neben einem Ausflug zur nahen Jesus Statue standen keine weiteren Aktivitäten an

Eintracht-Fans an der Mirador del Cristo de la Misericordia

Auch am nächsten Tag haben wir keine besonderen kulturellen Höhepunkte mehr erlebt. Leben hier in SJDJ ist wohl tatsächlich eher auf Surfen und Saufen ausgelegt – Nichts für uns 😉

Nächster planmäßiger Halt unserer Reise ist die Isla de Ometepe. Neben zwei aktiven Vulkanen erwarten uns dort tolle Wasserfälle, Urwald und ausreichend Zeit zum Entspannen.

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